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Superbowlpartys in Österreich
31. Januar 2006, 5:36 pm
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Party 4 Detroit XL – Teil III

Bulls Superbowl Party Im dritten und letzten Teil unserer Vorschau der Superbowlpartys in Österreich zieht es uns ganz und gar in den Westen. Wir starten in Linz bei den Steelsharks, machen einen Zwischenstopp in Salzburg bei den Bulls und landen schlußendlich am anderen Ende der uns bekannten Footballwelt – in Hohenems bei den Cineplexx Blue Devils. Dazu gibt es die neuesten Infos zu den Partys der Giants und Vikings, wir verlosen Karten für den Event in Graz und, weil sich das schließlich so gehört, kommen wir auch zu einer Abschlußtabelle aller Party Previews.


>> zu Party 4 Detroit – Teil I
>> zu Party 4 Detroit – Teil II

Hinweis: Auf Grund von nachgereichten Informationen wurde die Wertung von Partys der beiden ersten Teile in manchen Fällen geändert.

Bulls Superbowl Party
Peter Kramberger bei der Sache, welche er heimlich am Besten kann: Mit Helm Burger Essen.
Foto: Vikings
Die Dodge Vikings, einziger Verein mit der echten Lizenz zum „Superbowlparty machen“, haben seit einigen Tagen einen „lustigen“ Spot in den Kinos laufen. Den kann man sich in einer Rohfassung auch hier ansehen. Gregor Murth schläft dabei am Sofa ein, während bei den Vikings Coaches mit blonder Beteiligung die Party (zu Viert?) erst so richtig losgeht. Die Wiener haben auch eine Promi-Liste veröffentlicht. Die folgenden VIPs haben demnach ihr Kommen zugesagt: Herbert Haupt, Edi Finger, Otto Wanz, Karin Mayr-Krifka, Alexander Göbel, Niki Berger, Oliver Stamm und Klaus Biedermann.

Das komplette Programm der Vikings:

Ab 21.00
Einlaß
21.00
„Bullet In A Bible“ Green Day – Video
21.30
„NFL Blast“ – Video
22.00
+ Blue Devil Video / Eurobowl 06 mit Interviews der Hambuger
+ Vikings Video / Eurobowl 06 mit Interviews von Vikings Spielern
22.20
+ „Magic Mushrooms“ (Kurt Freitag – Österreichischer Staatsmeister und Europameister, Präsident des Magischen Cercle Wien Bühnen- und Tischmagier, Falschspieler, Zauberei auf höchstem internationalen Niveau und Biko Pickart – Gründer und Mastermind der Magic Mushrooms, Tisch- und Barzauberer der neuen Generation)
22.40
+ Gewinnspiel mit Magic Mushrooms
+ Aussuchen der Kandidaten
22.55
+ Dodge Video
23.00
+ „Vienna Samba Projekt“ (8 Samba Steel Trommler plus 3 Samba Tänzerinnen)
23.30
+ Interview mit Michael Lang ehemaliger Direktor des NFL Europe Teams Berlin Thunder zum Spiel
Ab 23.55
Live Übertragung der XL Super Bowl

Auch in Graz gibt es Neuigkeiten. Die Jury zur Wahl der Miss Superbowl ist nun unter Dach und Fach wie die Werbeagentur WERBE!TEAM GRAZ zu berichten weiß.

Bianca Lorber
Eine Miss wählt die andere:
Miss Styria Bianca Lorber.
Angeblich auch alles semiprofessionelle Prominente…

• Miss Styria 05 Bianca Lorber
• G-Freakzzz Lady Tina Vökt
• Reifen-Profi Ing. Christian Vogrinec
• Football-Austria Herausgeber Walter Reiterer
• Szene-Schreiber Mario Krenn
• Faschingsprinz 2006 Walter Kriwetz
• Giants-Urgestein Dr. Robert Teubel
• Bodycult-Repräsentant
• Burger King-Repräsentant

Schau an. Ein Faschingsprinz, die g-freakzzz, eine brünette Miss, ein Adabei Schreiber, der Doktor Teubel und der Herr Football Redakteur. So schnell kann das gehen, wenn man sich einmal positiv äußert. Ich habe mich sozusagen zum Juror hochgeschrieben. Warum sich bei der sensationellen Besetzung der Grazer Otto Wanz für die Party in Wien entschieden hat, kann nur mit geschickter Kalorienbestechung seitens der Vikings zu tun haben. Die größten Burger grillt bekanntlich zwar der Wurm, aber die schönsten Frauen sind immer mit den wichtigsten und nicht mit den gewichtigsten Männern unterwegs. Ätsch!

Giants Bowl Night
Die heißeste Erfindung seit es Brustwarzen gibt:
Adobe Photoshop.
Außerdem begehren die Giants die Verlosung von 3 mal 2 Eintrittskarten für ihre Bowl Night im Grazer Thalia. Wer die Karten gewinnen will, der muß eine sehr schwierige Frage beantworten können. Die Superbowl heuer heißt XL. Die im Vorjahr hieß aber noch nicht XL! Ist die Superbowl also im letzten Jahr gewachsen, oder hat das gar einen anderen Grund? Die Wissenden unter Ihnen, die natürlich auch noch zwei Karten gewinnen wollen, schicken eine E-Mail mit möglichst der richtigen Antwort an office@football-austria.com.
Barablöse gibt es freilich keine. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluß ist Freitag der 3.2.2006. Die Gewinner werden per E-Mail verständigt.

Aber nun weg von den Schönen und Reichen, den Langbeinigen und Kurzsichtigen, den Stars und den Sternchen, jenen Doktoren, Honoratioren, Ex-Ministern mit großen Ohren hinter den VIP versiegelten Grazer und Wiener Toren und hin zum gemeinen Fußvolk, welches schließlich auch ein Anrecht auf ein vernünftige Feier hat. Mozart (der gerade jubilierende tote Musiker, nicht der noch lebende Footballspieler) hat seine Opern am Ende mit Erfolg dem Pöbel vorgespielt; Hunderte Jahre bevor sein Konterfeit sich auf einer Schoko-Marzipankugel wiederfand. Wobei man sich heute nicht ganz sicher ist, ob der angeblich erste Punk der Geschichte auch immer wußte was er tat.

Die Steelsharks Superbowl Party oder auch „die wo man Fragen stellen darf“
„Cheese“ zu sagen verlangt der Fotograf von seinen Modellen, wenn er ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern will. „Cheese“ sagen die Linzer zu der Location ihre Superbowlparty. Die Oberösterreicher sind alte Hasen in Sachen Events und dahingehend darf man die tolle Ankündigung für bare Münze halten. Eintritt wird keiner verlangt in der Waltherstraße 11, allerdings muß man 18 Jahre mindestens alt sein. Übertragen wird die Superbowl auf zwei Großbildleinwänden. Die Spieler der Steelsharks sind vor Ort anwesend und stehen für Fragen zur Verfügung (?). Wir nehmen an für Footballspezifische, wobei man kann es ja auch mit „Zahlst du mir ein Getränk?“ probieren, wenn man eben über die 18, vorzüglich weiblich ist und in jenes Klischee des Autors paßt. Frauen sind im jeden Fall dort; Die Cheerleader Steelsharks Diamonds werden den Fans ihre Show präsentieren. Ein Wett Terminal steht all jenen zur Verfügung welche meinen den Sieger bereits zu kennen. Das Cheese ist laut den Steelsharks für ihre große Auswahl an Spitzenburgern bekannt. Wenn die das sagen, dann wollen wir ihnen das mal glauben.

Superbowl Live (Steelsharks Traun)
Cheese, Linz, Kickoff: 20.30Uhr
freier Eintritt
Links: Steelsharks, Cheese

Wahrscheinlichkeitsfibel (max. 10 Balls)
Stylish Faktor:
Preis- Leistungsverhältnis:
Must Be There Counter:
Plus: Viel Superbowl für wenig Geld
Minus: Eintritt ab 18? Auf den Event Fotos des Cheese ist kaum jemand über 14…
Gesamt Preview:

Die Superbowl Night der Bulls oder auch „die Christliche“
„Sei christlich mit der Bewertung“, so ein besorgter R.R., der auch unverholen damit drohte widrigenfalls denn Salzburg Heimkehrer Mario Göpfert mir an den Hals zu hetzten. Da ich weder der einen, noch irgendeiner anderen Glaubensgemeinschaft angehöre, fällt mir das mit dem christlich sein immer schwer. Schon wirksamer ist da der Wink mit dem Göpfert Zaunpfahl. Also versuchen wir mal ohne Todsünden über die Runden zu kommen und das ein oder andere Sakrament zu spenden (sagt man spenden?), auch ohne der fachlichen Ausbildung dafür. Viel ist nicht bekannt über die Party der Stiere, daher kann man auch nicht wirklich viel darüber erzählen. Wie in Linz ist der Eintritt frei, übertragen wird auf einer Videowall und 10 Fernsehern (andernorts auch als TV-Geräte bekannt, damit das ja niemand mit einem Fernglas verwechselt). Es gibt amerikanische Speisen und Getränke zu Sonderpreisen. Schon ein wenig verblüffend bei der latenten Verweigerung der Salzburger des Amerikanischen. Eigentlich hätte grad dort Mozart auf eine Kugel kommen sollen und mit der Nannerl ein paar Nockerln vernichten. Aber nichts da – statt dem Salzburger Bierfleisch gibt es Hamburger und Hot Dogs, das Stiegl Bier bekommt dann gar ein Miller light Etikette verpaßt? Das wird wohl nicht passieren, aber wahrscheinlich wird es echte amerikanische Cola geben. Die Cola – man ist sehr nah bei Deutschland, wo das Nutella immerhin sächlich ist, weil man sagt schließlich das Haselnußcreme und nicht die. Ein Streit der uns eigentlich nichts angeht. Sie erkennen es? Man muß nicht über eine Superbowlparty schreiben nur weil das in der Überschrift so steht. Wenn einem nichts einfällt, wechselt man einfach das Thema. Amen.

Superbowl Night (Salzburg Bulls)
Fabrik West, Wals, Kickoff: 18.00Uhr
freier Eintritt
Links: Steelsharks, Cheese

Wahrscheinlichkeitsfibel (max. 10 Balls)
Stylish Faktor:
Preis- Leistungsverhältnis:
Must Be There Counter:
Plus: Schönes Poster, Essen zu Sonderpreisen gut (wenn Essen gut)
Minus: Lokalität nicht ganz zentral, Übertragungsqualität (1 Wall sonst nur TV) fraglich
Gesamt Preview:

Die Blue Devils Superbowlparty, oder auch „die Schweinerne“
Die Cineplexx Blue Devils gehen mit ihren „Vereinsmitgliedern und Fans“ am 5. Februar in den Nachtcafe-Saal in Hohenems. Das Wort „Saal“ läßt einen sofort erschaudern. Etwa mit Sitzreihen auf „Bitte nicht Aufstehen“ Basis? Wir denken wohl nicht, wobei die Frage offen bleibt wohin die Mehrheit der Vorarlberger die Superbowl feiern, während die Fans und Vereinsmitglieder der Teufel im Saal sitzen? Im dritten Absatz ihrer Ankündigung steht es ja bereits schon. Es ist natürlich jeder willkommen die „greatest show on earth“ gemeinsam mit den Blue Devils zu erleben. Übertragen wird auf einer Großbild Leinwand, im Vorfeld findet ein Madden Turnier statt und ein Wettbüro steht allen Freunden des Zockens zur Verfügung. 9 Euro verlangt man Eintritt, wobei man dafür auch beim „All You Can Eat“ Buffet mit dabei ist. Dieses überrascht weniger mit Salaten (kommt einem schon mal unter bei den Amis), schon gar nicht mit Chicken Wings (Christoph Piringer ernährt sich angeblich ausschließlich von für ihn eigens importierten Hühnerflügeln), sondern – was müssen wir da lesen! – mit Schweinsbraten!!

Bei mir ums Eck hat ein echter „Italiener“ aufgemacht. Ristorante Sizilianer (sic!). Die Kellner heißen Luigi, Alessandro und Giorgio. Wenn man das kleine güldene Firmenschild beim Eingang entdeckt (Blahowitz & Horvath KEG) kommen einen erste leise Zweifel an der sizilianischen Herkunft des Personals und der Besitzer. Aber noch bevor ich sie im Grätzel als „Betrüger“ outen konnte, taten sie es selbst. Mit einem „Menu speciale di mezzogiorno“. Gestern gab es zu Mittag „Brandello viennese del maiale con l’insalata della patata“, auf gut Italienisch „Schweinswiener mit Erdäpfelsalat“. Mahlzeit, Mafioso!

Superbowl Party (Cineplexx Blue Devils)
Nachtcafe-Saal (gegenüber Verrückt-Bar), Hohenems, Kickoff: 20.00Uhr
Eintritt: € 9,-
Links: Blue Devils

Wahrscheinlichkeitsfibel (max. 10 Balls)
Stylish Faktor:
Preis- Leistungsverhältnis:
Must Be There Counter:
Plus: Wer keine Wahl hat, hat auch keine Qual
Minus: Was macht die Sau am American Buffet und eine Superbowlparty im Saal?
Gesamt Preview:

Abschlußtabelle aller Superbowlpartys

Swarco Raiders Tirol Superbowl Party (Swarco Raiders Tirol)

Giants Football Night (Graz Giants/g-freakzzz)

Dodge Superbowl Party (Dodge Vikings)

Superbowl Live (Steelsharks Traun)

Superbowl (K)Night(s)(Vienna Knights)

American Supernight (St. Pölten Invaders)

Superbowl Party (Cineplexx Blue Devils)

Superbowl Night (Salzburg Bulls)

Superbowl Clubbing (Baden Bruins)

Gladiators Superbowl Party (Gladiators AFC)

FFSÖ Superbowl Party (FFSÖ)



Nichts anderes als einen harten Kampf…
31. Januar 2006, 12:52 pm
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Ein Interview mit Kent Anderson

Kent Anderson
Erwartet sich spannende Duelle: Lions Headcoach Kent Anderson
Foto: AFVD
Prominenter Zaungast bei der Brockenbowl XII im Harz war der Headcoach der Braunschweig Lions. Die Deutschen spielen nach zweijähriger Pause heuer wieder um die Eurobowl mit. Ihren letzten Auftritt hatten die Löwen 2003, wo sie in der Heimat das Finale gegen die Vikings gewinnen konnten. Im heurigen Grunddurchgang der EFL treffen sie gleich zwei Mal auf die Swarco Raiders Tirol. Grund genug für uns um mit dem Texaner über den europäischen Bewerb, seinen Stellenwert in Deutschland, Neuzugänge bei den Lions und die deutsch-österreichischen Duelle im Allgemeinen zu sprechen. >> Zum Interview (Video ~5min.)


Nur Leder für die Ritter
30. Januar 2006, 3:36 pm
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Brockenbowl – Knights landen am 4. Platz

Brockenbowl Knights
Das Pils und der Football.
Die Vienna Knights im Harz.
Foto: Walter H. Reiterer

Zum 12. Mal wurde es ausgespielt- das älteste Footballhallenturnier Deutschlands. Die Brockenbowl, benannt nach dem Berg (der Brocken), jener ehemals den Osten vom Westen trennte. Die Sperrzone gibt es schon lange nicht mehr, dafür aber das jährliche Footballevent in der Harzlandhalle zu Ilsenburg. 5 Teams gingen an den Start, erstmals nahm eine Mannschaft teil, welche nicht aus Deutschland stammt – die Vienna Knights. Man hatte sich das Ziel gesteckt mit dem Pokal wieder nach Hause zu fahren. Davon war man dieses Jahr noch ein gutes Stück weit entfernt.


Video (Spiele und Interview ~15min)
Fotogalerie folgt!

Die Gegner, allesamt Teams aus deutschen Landesligen, ebenso drittklassig wie die Wiener. Einige davon jedoch mit ein wenig mehr Erfahrung im Hallenfootball als die schwarzen Ritter ausgestattet, welche zum ersten Mal in diese Art von „Arena Football“ schnupperten. Das Ziel daher in weiter Ferne, wie der Harz selbst.

Rinks oder Lechts?
Bereits die Anfahrt bereitete Schwierigkeiten. Der ungarische Busfahrer (man fuhr mit dem Bus der Wolves, welche kurzfristig abgesagt haben), sprach kein Wort Deutsch und 6 Wörter Tankstellenenglisch, wartete beharrlich darauf daß ihm irgendwer sagt wo es langgeht. Viele Navigatoren verderben den Kurs. So landete man fast überall im ehemaligen Osten, man lernte neben Dresden und Leipzig, auch Kleinstädte wie Chemnitz, Jena und Halle kennen, aber erst nach 14 Stunden Busfahrt war man dort wo man ursprünglich hinwollte. Werningerode, eine gar liebliche Kleinstadt, bekannt durch sein Fachwerk Rathaus und dem Stadtteil Hasserode, wo das Hasseröder Premium Pils gebraut wird. Es war also 2 Uhr am Morgen als man sich im Matratzenlager zur Ruhe begab – Tagwache für die Spieler war keine 5 Stunden danach.

Voll des Tatendrangs und trotz der kurzen Regenrationszeit bestens drauf, träumten die Ritter also vom Gewinn der Bowl, wurden aber bereits in ihrem ersten Match wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt. Das 0:26 gegen die späteren Champion Magdeburg Virgin Guards (zum dritten Mal Gewinner der Brockenbowl) sorgte für Ernüchterung. Dem ungewohnten Spiel, wie dem noch wesentlich unorthodoxeren Regelwerk, wurde man aber bereits in der zweiten Partie Herr. Aber auch gegen die Obertshausen Blizzards aus Hessen reichte es nur zu einer knappen Niederlage (12:14). Die Blizzards waren das einzige Team mit einem Amerikaner am Roster (QB), sorgten aber vor allem deshalb für Furore, weil sie nur mit 12 Mann das Turnier durchspielten und am Ende auf Platz 3 landeten. Sie wurden als Team deshalb vom Veranstalter mit dem MVP Titel geehrt.

Das Spiel um die Bowl machten sich aber andere Teams aus. Vorneweg die Virgin Guards, aber auch der Gastgeber, die Wernigerode Mountain Tigers, überzeugten mit gekonnten Hallenfootball.

Zwischenzeitlich sorgten die Wiener für den höchsten Sieg im Turnier. Überraschend, aber dennoch völlig verdient, fertigten sie die Magdeburg Orcas kurzerhand mit 30:0 ab, hatten vor ihrem letzten Match plötzlich noch die Chance auf den zweiten Platz im Turnier. Das positive Ergebnis diese dritten Spiels, stand eine Verletzung von QB Christian Nowotny gegenüber. Der 33-jährige ehemalige Rangers Spieler blieb nach einem Tackle mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck liegen. Es hatte was Gröberes an der Schulter, dazu gesellten sich Kreislaufprobleme und Übelkeit. Es sah kurzzeitig gar nicht gut aus um den Mann. Knights Organisatorin Claudia Siegl raste mit Nowotny ins Krankenhaus, wo beim Röntgen ein Bruch des Schlüsselbeins festgestellt wurde. Er wollte heuer noch eine letzte Saison bei den Knights anhängen. Sein Ersatz, Junior Roger Schlegelmilch, sollte den Starter im letzten Match des gesamten Turniers aber würdig vertreten.

Obwohl den Virgin Guards der Titel nicht mehr zu nehmen war, bebte die Harzlandhalle (~ 500 Zuschauer), ging es doch in dieser finalen Partie noch um Platz zwei hinter den Magdeburgern. Die Wiener machten es den Harzern nicht leicht, sich selbst dafür aber ungleich schwerer. Von Beginn an nahmen die Ritter das Heft in die Hand. Im ersten Drive scheiterte man an der 1 yard Linie der Moutain Tigers. Das Ganze sollte sich später im Spiel noch einmal wiederholen. Man versuchte es zu oft über die Mitte, als man zu selten über die Seite kam, waren die Linebacker der Tigers in den wichtigen Momenten am Posten. Jürgen Hablas, im Vorjahr der erfolgreichste österreichische Runningback der AFL (Danube Dragons), spielte vier Partien lang zum Teil sehenswerten Football auf beiden Seiten der Line (RB/LB/DB), aber auch er konnte die kurze Distanz für die Wiener nicht überbrücken. Ansonsten scorte die Dragons Leihgabe regelmäßig.

Brockenbowl Knights Wladislaw Lewin
Nix passiert!
Ein Wladislaw Lewin steht immer auf.
Foto: Walter H. Reiterer

Ebenfalls in guter Form war der ehemalige National Team Junior DB/LB Wladislaw Lewin, der nicht nur seine übliche Vorliebe für Gänge dorthin wo es wirklich weh tut zeigte, sondern auch einen Interception TD Return erzielen konnte. Leider nicht im entscheidenden Spiel. Lewin teilte (nicht zum ersten Mal) Monsterhits aus, einer von diesen Krachern brachte ihn selbst ins Wanken. Ein wirklicher KNOCK (man stelle sich das als Comic vor) ging durch die Halle als Lewin mit einem RB kollidierte. Er sprang auf, spazierte im Kreis und auf Schlangenwegen umher und protestierte lauthals (es ist alles in Ordnung!) als ihn die Coaches in der Team Area mal flach legten und untersuchen ließen. Er durfte danach aber weiterspielen.

Man spielte also ganz gut in dem Match – bis Schuhgröße 44 vor der Endzone (Zitat Hallensprecher). Die letzten Zentimeter waren aber wie verhext. Auch in der Defense bot man eine ansprechende Leistung, ließ man nur einen einzigen Score der Tigers zu, welcher aber zum 0:8 Sieg reichen sollte. Die Knights fielen damit gleich um zwei Plätze zurück und wurden am Ende bloß Vierter, oder hart gesprochen Vorletzter.

Knights Head Coach Mathias Weinberger zog nach dem Turnier trotzdem eine sportlich positive Bilanz (gute Erfahrung, von Spiel zu Spiel gesteigert), vermerkte als Wermutstropfen aber die Verletzung Nowotnys. (Video Interview folgt)

Das Fazit und das Regelwerk
Dem Knights Trainer kann man beipflichten. Die Wiener haben (in chronologischer Reihenfolge) eine schlechte, eine mittelmäßige und zwei sehr gute Matches gezeigt, konnten sich von Spiel zu Spiel besser auf die Gegebenheiten einstellen. Erfahrung pur stünde am Werbeplakat pro Brockenbowl für die Wiener.

Manche Regel war jedoch fragwürdig. Der Kickoff über 30 yards „Länge“ ist nicht ganz probat (Touchback Schwemme), aber so richtig daneben ist die Time Rule. Es wird 2×15 Minuten gespielt, dabei läuft die Uhr immer durch. Es gibt pro Halbzeit ein Team Timeout. So kam es zu mehreren seltsamen Vorfällen. In einem Fall diskutierten die Referees eine am Boden liegende Flag, während dem angreifenden Team, welches nur mehr wenige yards zu gehen hatte und im Rückstand lag, die Zeit auslief. Mitten in der Besprechung erklang die Sirene – es gab keinen Spielzug mehr, weil die Schiedsrichter weiter debattierten und dabei sogar das Signal überhörten. In einem ähnlichen Fall später gaben sie rückwirkend ein Referee Timeout bekannt, somit dieses Team dann sehr wohl noch einen Spielzug hatte. Das war zufällig zu Gunsten der Gastgeber. Besondere Unmut beim Publikum zog sich ein Team zu, welches 4 Minuten vor Ende der Partie ihren knappen Vorsprung über diese Zeit abknien konnten. Auch solchen „Unsportlichkeiten“ ist damit Tür und Tor geöffnet. Sei’s drum – das Ganze sollte man überdenken und anders regeln.

Positiv ist aber anzumerken, daß die Spielgeschwindigkeit- und Härte im höchsten Maße attraktiv für Zuseher ist. Es passiert dauernd etwas am Platz, denn fast jeder Spielzug ist auf einen Touchdown ausgerichtet. Da es keine Banden gibt und der Weg von der Sideline zur Mauer relativ breit bemessen ist, geht man auch bis zu dieser hart zur Sache. Das einzige was einem dort im Weg herumstehen könnte sind zu mutige Journalisten, die die Gefahr zwar kennen, aber dieser trotzig sind. Alles in allem also ein Augenschmaus, wo die Drittklassigkeit der Teilnehmer gar nicht mehr so ins Gewicht fällt.

Negativ ist (paradox) genau das Gleiche. Eine gewisse Überreizung tritt nach längerer Betrachtung ein. Wenn man 8 Stunden lang zwei Teams dabei zusieht jetzt sofort einen Score zu erzielen, bzw. ihn zu verhindern, wird das Auge irgendwann müde. So gab es auch einige Durchhänger (zum Frühstück, zur Mittagszeit, und beim Nachmittagskaffe) beim Publikum, welches ansonsten nicht nur zahlreich erschien, sondern auch fachlich auf der Höhe war. Wirklich eine tolle Stimmung. Es waren auch erfreulich viele Fans des in der Nähe beheimateten GFL Champions Braunschweig Lions anwesend. Ihr größter Anhänger, Braunschweig Headcoach Kent Anderson, nahm nicht nur die Siegerehrung vor, sondern gab Football-Austria.com noch ein Exklusiv Interview. (Video folgt).

Spielergebnisse:
Wernigerode Mountain Tigers : Magdeburg Orcas 26 : 0
Magdeburg Virgin Guards : Vienna Knights 20 : 0
Obertshausen Blizzards : Wernigerode Mountain Tigers 8 : 14
Magdeburg Orcas : Magdeburg Virgin Guards 0 : 26
Vienna Knights : Obertshausen Blizzards 12 : 14
Wernigerode Mountain Tigers : Magdeburg Virgin Guards 12 : 16
Obertshausen Blizzards : Magdeburg Orcas 6 : 6
Magdeburg Orcas : Vienna Knights 0 : 30
Magdeburg Virgin Guards : Obertshausen Blizzards 22 : 0
Vienna Knights : Wernigerode Mountain Tigers 0 : 8

Tabelle:
1 . Magdeburg Virgin Guards
2 . Wernigerode Mountain Tigers
3 . Obertshausen Blizzards
4 . Vienna Knights
5 . Magdeburg Orcas

Gameday
Die Organisation vor Ort war 1A (auch für die Teams), die Halle hat „Charakter“ und es wird einiges drum herum geboten. Das Spice des Harz, das Hasseröder Premium Pils ist allgegenwärtig, ob an der Bar oder als Hauptsponsor. Der Hallensprecher war kompetent und zum richtigen Zeitpunkt auch Schreihals. Die „Standln“ in der Vorhalle (NFL u. College Merchandising, Ausrüstung, Mountain Tigers Info Pult) waren für Fans und Spieler Anlaufstelle und Treffpunkt. Das alles war in Ordnung bis wirklich sehr gut.

Wir kommen zum Unvermeidlichen – dem Essen und Trinken.
Jetzt wird es ein wenig kompliziert. Wenn ein Ösi zu den Ossis reist, dann tun sich trotz der vermeintlich kulturellen Nähe gerade dort oft Canyons des guten Geschmacks auf.
Wenn man um 10 Uhr am Morgen die Auswahl zwischen Alkohol (Bier), Zucker (Cola schwer) oder Alkozucker (Cola schwer mit Bier = Diesel) hat, greift der Österreicher zum Kaffee. Was man aber in Mitteldeutschland unter dem Extrakt versteht, hat gar wenig mit dem zu tun, was wir mit der Bohne hierzulande anstellen. Wasser und Fruchtsäfte gab es aus dem Automaten.

Brockenbowl Burger
Sahen gut aus, mehr aber nicht:
Die Burger Dummies
Foto: Walter H. Reiterer

Das Essen ist noch schwerer zu beschreiben. Bei der Burgerstation gab es „Ansichtsburger“ in der Auslage. Dummies, die eine Mona Lisa eines Hamburgers darstellten. Sah einfach köstlich aus. Bestellt und geliefert kam das Teil 1:1 wie als Schaufenster Burger angepriesen. Das Brot mit Sesam bestreut, gute Rundung oben, scheinbar stabile horizontale Lage unten, dazwischen viel Fleisch, eine Scheibe glänzender Speck, weißer Zwiebel und eine grüne Salateinheit mit Senfgurke. Als hätte Leonardo da Vinci selbst Hand angelegt. Sind wir im heimlichen Burger Mekka gelandet?

Mitnichten! Man ißt auch mit dem Auge, aber vor allem mit dem Mund und der Zunge. Das vermeintliche Meisterwerk entpuppte sich beim ersten Biß als naive Kunst. Der ganze Burger war kalt, sein Boden war vollgesaugt vom Wasser des Salats und der Senfgurke, zerfiel bei der leisesten Berührung in seine Einzelteile. Geschmacklich lag man trotz Unterkühlung noch im mittleren Bereich. Trotzdem nur etwas für wirklich Hungrige. Besser da schon das Gekochte im Hexenkessel, was man nonchalant Gulasch nannte, aber mit dem ungarischen Nationalgericht freilich wenig zu tun hatte. Allerlei buntes Gemüse und Wurzelwerk, vermischt mit Fleisch und Hülsenfrüchten. Im Gegensatz zum Burger sehr heiß und schmackhaft.

Brockenbowl XII
Harzlandhalle, Ilsenburg, 28.1.2006, Kickoff:10:00h, 500
Referees: Nigg/FFSÖ Diverse/AFSVD
Video (Spiele und Interview ~15min)
Fotogalerie folgt!

Football-Austria.com Spielbewertung (max. 10 Balls)
Spielniveau:
Ambiente:
Unterhaltungswert:
Burger Test:



Alle Kraft den Raiders, dann wieder NFL
29. Januar 2006, 4:20 pm
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FLORIAN GREIN: keine NFL, dafür Raiders

Das bange Warten des Flo Grein hat ein Ende, und viele Gewinner. Nur der
Innsbrucker selbst hätte auf die Absage der NFL-Europe verzichten
können. Dafür freuen sich die Swarco Raiders Tirol auf einen ihrer
Lieblinge, mit ihnen tausende begeisterte Tiroler Fans des American
Football.

„Sorry, maybe next year“ – diese Zeilen hat Running Back Florian Grein
befürchtet. Und als er gestern den Brief mit dem NFL-Emblem
aufschlitzte, wurde aus dem mulmigen Gefühl die bittere Wahrheit. Die
europäische Ausgabe der National Football League bleibt zumindest für
ein Jahr nur ein Traum. Was auch noch bleibt, ist ein fader
Beigeschmack. „Ich habe noch mit einem Verantwortlichen telefoniert. Der
hat mir verraten, dass sie schon vor meinem Campaufenthalt entschieden
haben, wer dabei ist“, erklärt Grein, dessen starke Leistungen beim
zweitätigen Sichtungstraining allemal für die beste Liga Europas
gereicht hätten.

Die Absage aus der NFL hat aber auch eine gute Seite für den 22-jährigen
Innsbrucker: „So gilt meine volle Konzentration und ganze Kraft den
Swarco Raiders Tirol.“ Mit einer guten Saison 2006 will sich Grein dann
wieder für das NFL-Camp Anfang 2007 aufdrängen.

Sein angeschlagenes Knie erholt sich von Tag zu Tag und wäre sicher
wieder reif für die NFL-Europe. „Nach dem Training kommt zwar eine
Schwellung auf, aber die wird immer schwächer.“ Belasten würde ihn das
eigentlich überhaupt nicht, und in einem Jahr soll es ganz verschwunden
sein. Vor einem fitten und bald voll austrainierten Flo Grein wird sich
jetzt die ganze österreichische Liga fürchten müssen.

Zwei Mal pro Tag trainiert er für sein Comeback in den schwarzen
Piraten-Dressen. In acht Wochen steht dann schon das erste
Pre-Season-Game in Bozen am Programm, wenig später startet die
österreichische Liga mit dem Prestige-Duell gegen die Vienna Vikings.
Für die hat Grein schon eine entsprechende Kampfansage parat: „Wir
wollen uns jeden Titel holen, der möglich ist. Natürlich auch die
Austrian Bowl.“

Aussender: chili-sports communications



Auf in den Harz
27. Januar 2006, 9:01 am
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Football-Austria.com bei der Brockenbowl XIIInvaders

Brockenbowl XII In einer Stunde ist Abfahrt für die Vienna Knights nach Ilsenburg. Der Drittdivisionär ist Österreichs Vertreter bei Deutschlands ältestem Hallenturnier, der Brockenbowl. Mit an Board ist Football-Austria.com. Wir werden von dem Turnier vor Ort ausführlich berichten. Neben den Knights, spielen die Magdeburg Virgin Guards, Obertshausen-Blizzards, Magdeburg Orcas und Gastgeber Wernigerode Mountain Tigers um die Bowl, welche seit 1994 ausgetragen wird. Mehr Infos über die Brockenbowl finden Sie hier.


Unrockbar
27. Januar 2006, 8:20 am
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Eldon Cunningham nicht mehr Head Coach der Invaders

Eldon Cunningham rockt
Schocker und Rocker: Eldon Cunningham bald ein Bayer?
Foto: Walter H. Reiterer
Lead Gitarrist und Kapellmeister Eldon Cunningham hat in St. Pölten ausgerockt. Bei der Vorstandssitzung am vergangenen Mittwoch, an der Cunningham nicht mehr teilnahm , beschloß der Verein sich mit sofortiger Wirkung vom Texaner zu trennen. Der Vorstand wird über die nähren Gründe erst nach der Spielersitzung am 5.2. berichten, da es hier noch „einiges aufzuarbeiten“ gäbe.


Da ist also etwas im (Anheuser) Busch und das scheint sprichwörtlich im Argen zu liegen. Die kurze „Ära Cunningham“ wird nicht explizit als die Erfolgloseste oder Uninteressanteste der Vereinsgeschichte gehören. Die Coaches Clinic, der Einzug des Teams in die Playoffs, wo es knapp den Vikings II unterlag, der einzige Nachwuchstitel der nicht nach Wien ging, die Akquisition eines potenten Sponsors und ein illustres Teamcamp in seiner Heimat Houston hat die Zeit der Rotgoldenen mit ihm geprägt. Trotzdem hat man jetzt vom virtuosen Spiel des Altrockers die Ohren voll.

Gründe dafür sind eine Menge an kleinen Meinungsverschiedenheiten, zwischen dem Verein und ihrem Ex-Coach, die sich summiert haben. Neben, oder besser gesagt gerade wegen den Erfolgen und Aktionen Cunninghams, hat man sich auch einiges vom Amerikaner „anschauen lassen können“ um es mal umgangssprachlich auszudrücken. Mehr dazu, wenn der Verein den Abgang den Spielern erklärt hat.

Einer der Punkte für die Trennung könnte Cunninghams Inserat im PROactive Sports Management Board sein. Einen Tag nach der Abreise nach Texas bot Cunningham dort seine Dienste als Coach an. Zum dem Zeitpunkt, 14. November 13:25h unserer Zeit, befand sich Cunningham jedoch mit dem Team gemeinsam im Flugzeug von London nach Houston. Als ihn der Verein mit dieser Annonce später konfrontierte, widerrief er sie. Also war sie zwar nicht von ihm, aber für ihn geschrieben worden. Eine sehr seltsame Sache jedenfalls und seither dürfte man nicht nur Cunningham mit Argusaugen beobachtet, sondern sich auch aktiv um Ersatz umgesehen haben.

Nach seiner Rückkehr wurde der Texaner Gerüchteweise mit Bayern in Verbindung gebracht. Am kommenden Samstag findet ein Tryout der Munich Cowboys statt mit einem noch nicht namentlich genannten neuen Headcoach. Just für den Tag kündigte Cunningham an nach München fahren zu wollen um dort Verwandte zu besuchen. Football-Austria.com sprach mit davon am Telefon zu sehr überraschten Cowboys, welche das Engagement nicht bestätigen, aber danach alles über Cunningham von uns wissen wollten. Man werde sich am Samstag nach dem Tryout dazu äußern. Es scheint also möglich, daß Cunningham in Zukunft seine Chili Dogs mit Weißwürste füllen wird und den Stetson gegen die Lederhose eintauscht. Eh alles Wurst und Haut. Wir bleiben dran.



Kraftspiel nach Regeln
26. Januar 2006, 12:33 am
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Kronen Zeitung Ombudsmann versteht die Football Welt nicht mehr

Dragons Gemiensam statt einsam
Gemeinsam statt einsam!
Die Danube Dragons verwirren einen Krone Schreiber…

Foto: Michael Nemeskal
In der Ausgabe vom 24.1.2006 der Kronen Zeitung berichtet im Sportteil der Ombudsmann Norbert Wallauch unter dem Titel „14-jähriger Bub vom Verein gefeuert…“ über einen „Rauswurf“ eines Nachwuchsspielers der Danube Dragons. Dabei verläßt sich der Autor auf seinen untrügerischen Instinkt bei sportiven Ungerechtigkeiten, sein Fachwissen bezüglich Trainingsmethoden beim American Football hält sich dabei weitgehend in übersichtlichen (Fußball?) Grenzen. Laut Dragons hat Wallauch diese zur Angelegenheit auch gar nicht weiter befragt. Aus der Hüfte schießt es sich zwar schneller, aber die Trefferquote sinkt dann halt rapide. Eine Betrachtung.


Worum geht’s?
Der Vater eines 14-jährigen Spielers, ein „erfolgreicher Gewichtheber“, will aus familiären Gründen seinen Sohn nicht beim Krafttraining der Dragons teilnehmen lassen. In seinem Haus gäbe es „eine professionell eingerichtete Kraftkammer“, zudem habe der Bub die Möglichkeit im Gewichtheberzentrum des Happel Stadions zu trainieren. Das sollte reichen, ist den Dragons auch nicht zu wenig, sondern einfach nicht recht. Dort besteht man darauf, daß alle Nachwuchsspieler das Krafttraining unter Aufsicht der Dragons Coaches absolvieren. Der tiefere Sinn dahinter liegt für alle die mit Football etwas zu tun haben auf der Hand – nicht so beim Vater und dem Krone Mann. Dazu später mehr, in Gesprächen mit Vereinsverantwortlichen.

Nachvollziehbar ist des Vaters Ärger über zusätzliche Kosten und Wegzeiten. Zudem würde er gerne den jungen Mann um die Uhrzeit (das Training findet Di. und Do. von 19-21h statt) lieber im Bett als im Fitneß Studio sehen. Dieses private Reglement steht ihm als Papa natürlich auch zu, aber mit Eintritt in einem Verein unterwirft man sich auch dem Regelwerk dessen und muß dabei Abstriche beim eigenen vornehmen. Zudem scheint hier ein riesengroßes Mißverständnis vorzuliegen, wenn in einem Atemzug Gewichtheben mit American Football zur Sprache kommt. Das eine hat mit dem anderen so viel gemein wie Sushi mit Pommes Frites. Eine der einsamsten Einzelsportarten (Gewichtheben) hat mit der extremen Teamsportart Football gar nichts am Hut. Weder vom philosophischen Standpunkt aus betrachtet und noch weniger in der Beschaffenheit des (Kraft) Trainings. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe und das scheint der Spielervater bis dato nicht verstanden zu haben.

Die Folgen der Verweigerung des gemeinsamen Krafttrainings war vorerst ein Ausschluß des Nachwuchsspielers beim Kadertraining, danach einer beim Verein selbst. Das ist, für Dragons Verhältnisse, ein völlig neues und daher ungewöhnlich konsequentes Vorgehen, wobei bei anderen Vereinen bereits seit Jahren Normalität. Womöglich ist der Spielervater über die neuaufgezogenen Saiten überrascht, die anderswo schon vor langer Zeit fixiert wurden? Kein gemeinsames Training bedeutet keine Spielzeit, eine strikte Verweigerung mittelfristig den Ausschluß. So ist das ganz einfach. Herr Wallauch darf nun entweder eine Ligaweite „Anklage“ vorbereiten oder sich informieren. Wenn ihm der Footballsport mehr wert ist als eine „der arme Bub“- Geschichte wird er sich schlau machen, ansonsten – davon kann man wohl ausgehen – ist die Story nur deshalb eine geworden, weil sie so schön exakt auf die Tränendrüsen der besorgten Kroneleser drückt. Das rausgeworfene Kind! Ein Heuler.

Es ist natürlich in der Tat tragisch und traurig für einen 14 Jahre alten Buben, aber die alleinige „Schuld“ hier beim Verein zu suchen und den Vater (inkl. Sohn) als Opfer zu stilisieren purer Unfug und ein klares Zeichen dafür, daß die gekrönte Kerze den ganzen Umfang des Sports, über dessen Vereine Wallauch hier schreibt, nur sehr notdürftig ausleuchtet.

Es gibt kausal zwei Gründe warum solch eine Herangehensweise bei den Dragons (und auch anderswo) nicht funktionieren kann.

1.) Football ist eine Teamsportart par excellence. Das Training findet in der Regel gemeinsam statt. Nur sehr wenige Ausnahmen bestätigen diese auch. Beansprucht ein Spieler einen Sonderstatus, werden das folgend viele tun. Das ist weder im Sinne des Erfinders (des Vereins) noch zweckdienlich (Wohin geht die Reise in der Kraftkammer eigentlich?).
2.) Die Vereine wollen nicht nur die Anzahl der Trainingseinheiten kontrollieren, sondern auch deren Zweckmäßigkeit in Bezug auf den Sport selbst. Das heißt, die Dragons glauben dem Vater sehr wohl, daß der Sohnemann eifrig am Trainieren ist, nur sie wissen nicht was er genau dabei tut und ob das in einem sinnvollen Zusammenhang mit dem Gesamttraining steht. Abgesehen davon, daß der Verein schlußendlich auch mit die Verantwortung für die Fitneß und körperliche Tauglichkeit für den Sport des Buben trägt, ist es nur allzu verständlich, daß dieser seinen Nachwuchs als Footballer und keinesfalls als Gewichtheber ausgebildet sehen will. Das gilt es zu verstehen. Vertrauen ist gut, Kontrolle macht sicher.

Das alles muß man berücksichtigen bevor man Ombudsmänner konsultiert und mit seiner sehr persönlichen und gar traurigen Geschichte aufs Glatteis führt. Eine plakative Überschrift ist verlockend in des Gerechtigkeitsfanatikers Auge. Der Inhalt hinkt dem Anspruch in dem Fall halt mühsam hintennach. Es gibt keinen Skandal.

Football-Austria.com sprach darüber mit Vertretern von Footballvereinen.

Karl Wurm, Präsident der Dodge Vikings, immerhin Seriensieger in der AFL und zweimaliger Gewinner der Eurobowl, hat dazu eine klare Meinung.

„Ich kenne den Fall und muß den Dragons zu 100% Recht geben. Auch bei den Vikings wäre der Spieler vom Verein in dem Fall am Ende rausgeflogen, wenn der Vater solche Ansprüche stellt. Bei uns gilt das gemeinsame Krafttraining als verpflichtende Trainingseinheit. Sollte ein Spieler keine Zeit, keine Lust, keine Veranlassung oder keinen Sinn darin erkennen, das Krafttraining unter Aufsicht der Coaches zu absolvieren, so gilt das zunächst als nicht erbrachte Trainingsleistung. In Folge wird er auch nicht starten, daher wird er auch kein vollwertiges Mitglied des Vereins mehr werden können. Ein Ausschluß, wie er bei den Dragons passiert ist, wäre dann die letzte Konsequenz. Das ist unsere Einstellung dazu und scheinbar auch jene vieler anderer Teams, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß es heutzutage noch Vereine gibt, die private Trainingseinheiten dem Teamtraining anrechnen. Um das nicht falsch zu verstehen. Wir glauben den Vätern der Spieler, daß ihre Söhne Kraft trainieren bis zum Abwinken. Alleine wir wollen es gar nicht! Wir möchten, daß unsere Nachwuchsspieler ein Krafttraining in der Form leisten, welches sinnvoll in Bezug auf die Sportart und ihres Körperbaus ist. Es gibt etliche Nachwuchsspieler bei uns, welche noch gar kein Krafttraining mit „fremden Gewichten“ betreiben, sondern Situps, Klimmzüge und Liegestütze machen. Andere drücken bereits Gewichte. Das ist eine individuelle Geschichte die unsere Coaches zu entscheiden haben.“, so Wurm gegenüber Football-Austria.com.

In die gleiche Kerbe schlägt der sportliche Leiter der Dragons, Robert Katzmayer: „Uns tut es wirklich leid für den Spieler, aber was der Vater hier vorhat, können wir als Verein nicht dulden. Unser Krafttraining findet gemeinsam und verbindlich statt. Wer an diesem nicht teilnehmen will, kann bei uns auch kein Spieler sein. Was mich persönlich überrascht hat, ist daß es der Ombudsmann nicht für notwendig erachtet hat nach den nähren Gründen bei uns nachzufragen. Das ist schon ein wenig seltsam.“

Die Dragons haben mittlerweile eine Gegendarstellung auf ihrer Homepage veröffentlicht.

Wir haben dazu auch Blue Devils Präsident Christoph Piringer befragt, der das Ganze ein wenig differenzierter sieht.
„Wenn uns der Vater eines Spielers nachweisen kann, daß er mit seinem Sohn, ein für den Sport sinnvolles Krafttraining absolviert, dafür auch die nötige Kompetenz und Zeit hat, dann würden wir ihn unter diesen Umständen gewähren lassen. Das gemeinsame Training kann das aber keinesfalls ersetzen. Wir sind ein Team und kein Haufen von Einzelkämpfern. Was ein Spieler in seiner Freizeit macht, kann man in der Regel nicht kontrollieren.“

Stefan Schubert, General Manager der Graz Giants, nimmt hier eine ähnliche Position ein.
„Hört sich nach einer Team Rule an. Es macht sich jeder unbeliebt, der versucht diese zu umgehen. Ich weiß nicht was sonst noch vorgefallen ist, aber prinzipiell haben die Dragons da natürlich recht. Wenn ein Spieler meint, aus welchen Gründen auch immer, nicht bei verpflichtenden Trainingseinheiten teilnehmen zu müssen, dann hätte er auch bei uns keine glorreiche Zukunft. Football ist die Teamsportart schlechthin. Jeder der meint auf individuellem Weg gemeinsame Ziele erreichen zu können, der irrt sich gewaltig. Das ist aber nichts Neues.“

Wir haben darüber auch noch mit Vertretern anderer Teams gesprochen. Es gibt keine einzige Meinung welche hier essentiell abweicht.

In den letzten Wochen hat die Kronen Zeitung zwei „größere“ Berichte über den österreichischen Football gebracht. Im ersten „verhandelte“ man einen mutmaßlichen Nasenbruch in einer Tiroler Diskothek, im zweiten widmete man sich dem „Rauswurf“ eines Nachwuchsspielers in Klosterneuburg. Beides extreme Negativbeispiele. Reiner Zufall?



Mario geht nach Hause
25. Januar 2006, 5:17 pm
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Göpfert kam, sah und geht wieder heim

Mario Göpfert Salzburg Bulls
Der Stier am Ende des Regenbogens. Mario Göpfert kehrt nach Salzburg zurück.
Foto: Michael Nemeskal
Mario Göpfert verließ nach der letzten Saison die Salzburg Bulls und zog aus beruflichen Gründen und auch der Liebe wegen ins Niederösterreichische Ternitz. Kurz danach angelten sich die Baden Bruins den 28-jährigen Seekirchner, aber auch die Vikings warfen ein violettes Auge auf den Verteidiger. Im November begleitete er mit Kollegen der Bruins die Invaders nach Houston. Ende Februar kehrt Göpfert nun nach Salzburg zurück um wieder für „seine Jungs“ zu spielen.


Irgendwie war die Sache von Anfang an ein wenig seltsam. Göpfert, der keine Gelegenheit ausließ um über „seine Bulls“ Gutes zu reden, verließ seinen Herzensverein wegen einer Frau und einem Job, zog nach Ternitz – eine Kleinstadt in Niederösterreich, wo der Autor dieser Zeilen 15 Jahre seines Lebens verbringen mußte. Zwischen Semperit, Schöller-Bleckmann und dem Semmering ist nicht gerade der ausgesuchte Platz wo Mann und Frau freiwillig ein neues Leben beginnen. Das Aufregendste an Ternitz ist, so gesehen, die nahe Anschlußstelle der A2 in Richtung Wien oder Graz und das Freibad Blub, wo ich Birgit aus der 2c anno 1983 meine ewige Liebe schwor in der Hoffnung dafür einen Kuß mit Zunge zu ergattern. Das hat geklappt – 1984 zog ich nach Wien. Die Liebe ließ ich dort. Es ist sozusagen keine neue Geschichte.

Kurz nach seiner Ankunft begann Göpfert im nahen Baden bei den Bruins mitzutrainieren. Das blieb auch den Vikings nicht im Verborgenen, welche ebenfalls mit Göpfert im Gespräch waren. Einig wurde man sich nicht – Göpfert war der Weg nach Wien dann auch zu weit. Zwei Höhepunkte seiner „Off-Season“ Karriere 2005: Die Mitarbeit am Projekt in der JVA Gerasdorf und die Reise der Invaders nach Houston. Trotz seiner Freundschaft mit Bruins Coach- und Spieler Armin Schneider, hatte man als Außenstehender stets das Gefühl, daß sich der Salzburger im Herzen nie von den Stieren trennen wird. Dann ein Split im Doppelpack. Der Trennung von seiner Freundin folgte der saisonbedingte Verlust des Jobs (Göpfert ist Steinmetz). Zudem kriselte es im Verein der Bruins, was er selbst stets abstritt. Auch heute will er nichts davon wissen und sagt: „Ich gehe aus beruflichen Gründen zurück nach Salzburg. Das hat nichts mit den Bruins zu tun.“ Es ehrt den Salzburger über Zurückgelassene nichts Böses sagen zu wollen, aber die ganze Wahrheit ist es bestimmt nicht.

Sein Verhältnis zu Bruins Präsident Martin Altbart kann man durchaus als temporär unentspannt bezeichnen. Es gab Meinungsverschiedenheiten über mündliche Absprachen bezüglich Ausrüstung und seinem „Zweitjob“ im Verein als Trainer. Den Ausschlag gab die Ligasitzung vorigen Dezember, wo die beiden Bruins Vertreter (Martin Altbarts Bruder Michael und Armin Schneider) vor Ort in Linz erfahren mußten, daß die Badener erhebliche Ausstände beim AFBÖ haben und diese noch dazu überfällig sind. Beinahe ein Offenbarungseid. Auch damals gab Göpfert kein Kommentar dazu ab, wirkte aber schwer frustriert und desillusioniert. Es war klar, daß er nicht zu halten sein wird.

Ein schriftlicher Vertrag sollte dann auch nie zu Stande kommen. Als man ihm kürzlich einen Spielervertrag zur Ratifizierung vorlegte, verweigerte er seine Unterschrift. Er hat sich nach eigenen Angaben bis heute nicht bei den Bulls abgemeldet, daher auch nie bei den Bruins angemeldet (Die Bulls hätten ihn wohl auch so ziehen lassen). Alles was es gibt ist ein von ihm unterschriebenes Ansuchen um einen Spielerpaß bei den Bruins. Das Ansuchen und der Paß sind nun obsolet.

Die kommende Saison wird Mario Göpfert, wie schon in den vergangenen Jahren zuvor, für die Salzburg Bulls als Strong Safety und Defensive Back bestreiten und auch wieder in der Mozartstadt leben. Neben Quarterback Andreas Diwald und Runningback Lukas Miribung, darf sich auch er, vorausgesetzt er kann an den Leistungen der vergangenen Jahre anschließen, berechtigte Hoffnungen machen im Kader des Nationalteams zu landen. In den Gedanken von Headcoach Bernie Binstorfer spielt dieses Trio nämlich ganz bestimmt eine Rolle. Das hat aber noch Zeit, könnte jedoch mit ein Grund für den Rücktritt vom Rücktritt sein.



AFL – Nein Danke!
24. Januar 2006, 12:46 am
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Keiner hüpft über den Gartenzaun

AFL Zaun
Jetzt mußt du springen! Der AFL Zaun ist fast allen zu hoch.
Foto: picsbox.com
Man kann darüber spekulieren, plaudern und Pläne schmieden. Es dann auch zu tun steht auf einem anderen Blatt Papier. Wir reden von der Teilnahme in der höchsten Ligaklasse des American Football, der AFL. Gemunkelt wurde, daß die Salzburg Bulls das Potential dazu hätten, die St. Pölten Invaders eventuell das nötige Kapital mitbringen würden, die Baden Bruins sprachen offen über sich selbst in der „AFL 2007“ – drei Teams die eine gemeinsame Zukunft haben. In der Division I.


Von den Neunen konnten theoretisch nur Sieben den Gang nach oben antreten. Für die Raiders II und Vikings II ist in der ersten Division selbstredend Endstation. Bleiben neben den drei genannten noch die Wolves, Rangers, Steelsharks und Dragons. Bei all den Überlegungen wer es schaffen könnte, wurde letzten Sonntag in Graz dem Konjunktiv weitgehend das Licht ausgeblasen. Wie kommt man zu der Annahme? Bei der Nachwuchssitzung des AFBÖ (ein ausführlicher Bericht darüber folgt) mußten die Teams ihre Teilnahme in den verschiedenen Klassen bekannt geben. Will ein Verein 2007 AFL spielen, so muß er zwingend in der höchsten Juniorenklassen (Big Boys) seine Nennung für dieses Jahr bereits abgeben. Das hat aber außer den Dragons niemand aus der zweiten Liga getan und so steht auch heute schon fest, daß die Klosterneuburger die einzigen sind, welche für einen Aufstieg die theoretischen Grundlagen geschaffen haben. Alle anderen werden definitiv nicht AFL spielen können. Und auch nicht dürfen. So die WSO. Das ist doch ein wenig überraschend. Weil warum?

Für einige Teams war bislang offiziell das Wettrüsten mit Legionären Abschreckung genug um zweitklassig zu bleiben. Für die Dragons war es neben anderen mit ein Grund für den Abstieg. Dieses „Problem“ sehen die Drachenverantwortlichen aber 2007 nicht mehr als gegeben an, da dann ja die neue Importregelung in Kraft tritt. Daher hat man folgerichtig den Wiederaufstieg auch als Ziel deklariert. Es gehört natürlich mehr dazu als eine bloße Willenskundgebung, aber diese Möglichkeit haben sie – die anderen Division I Teams haben diese nicht (mehr).

Jetzt sollte man dann schon ein wenig Ehrlichkeit einkehren lassen. Die aus allen möglichen geographischen Richtungen ausgemachte Importflut wird es 2007 nicht mehr geben. Diese Hemmschwelle ist also weg, damit auch angeblich eine hohe Latte, die man nun nicht mehr überspringen muß. Jetzt hupft man aber auch nicht über den Gartenzaun? Und das hat – sie haben es erraten – ganz andere Gründe als die vielen Amerikaner (die es ja dann nicht mehr geben wird). Im besten Fall war die geballte Anwesenheit von US-Spielern ein weiterer Punkt unter vielen um dort zu bleiben wo man ist, im schlimmsten war es lediglich ein ordinärer Vorwand um von ganz anderen Sorgen abzulenken. Gehen wir es mal Team für Team durch.

Die Wolves würden wohl wollen, wobei sie vermutlich nicht können, auch wenn man sie ließe. Das Team hat grad mal die Division II verhältnismäßig formidabel überstanden, wird in der nächsten Saison erstmals an ihre Grenzen stoßen.

Die Steelsharks haben die AFL schon im Visier, jedoch langfristig und auch so kommuniziert. Hier ist man gut am Weg, aber der ist zeitlich einfach ein längerer.

Der Bruins Präsident Martin Altbart sprach im Juli 2005 über seine Pläne mit den Bären 2007 AFL zu spielen. Ein sehr schönes Zitat von Altbart aus einem Interview von damals: „Wir haben uns gesagt: wenn diese Importregelung kommt… …und noch zwei, drei andere Faktoren erfüllt sind, sind auch wir gerne bereit 2007 AFL zu spielen. Mit den Finanzen geht es uns immer besser.“ Wie gut es um die Finanzen der Bruins steht, hat man bei der Ligasitzung in Linz gesehen. Altbart flog von Texas zur Generalversammlung, sprach dort laut Ohrenzeugenberichten „sehr viel und sehr schön“, brach danach wieder Richtung Dallas auf.

Den Bruins fehlt es an Geld, aber nicht nur, sondern auch an einem in der höchsten Klasse wettbewerbsfähigen Juniorenteam und da kommen wir (nicht nur bei den Badenern) der Sache schon ein wenig näher, wo hier die wahren Gründe versteckt sind eben nicht ganz oben spielen zu wollen. Darauf kommen wir später noch einmal zurück.

Die Salzburg Bulls, deren Präsident Alexander Narobe zu den schärfsten Kritikern der „Überimportierung“ der AFL zählt, gehört zwar nicht zu der Kategorie „Präsidenten die gerne großen Reden schwingen“, aber er ließ des öfteren spitze Pfeile zielgenau in Richtung Hohenems ab (machen die Liga kaputt – in der er freilich nicht mitspielt). Betrachtet man die letzte Nachwuchssaison der Salzburger, wirkt diese Kritik unverhältnismäßig und wohl auch ein wenig inszeniert. Die Bulls waren de facto im Junioren Cup, also eine Klasse unter den Big Boys, nicht konkurrenzfähig – einmal sogar nicht mehr spielfähig, wofür sie auch prompt einen Rüffel vom Verband kassiert haben. Hier übt also jemand Kritik an den Methoden der Diplomarbeit eines Kollegen, wobei der Kritiker selbst Jahr für Jahr aufs Neue an der Matura scheitert. Das ist leider sogar komisch, wäre es nicht so tragisch. Trotzdem steht es Narobe natürlich zu Dinge so zu beurteilen wie es ihm gefällt. Er hat dabei nur nicht recht, denn die Gründe, warum die Bulls nicht in der AFL spielen werden, liegen offensichtlich nicht in Hohenems, sondern direkt in der Mozartstadt.

Die Bulls sind das beste Beispiel der sieben „Aspiranten“ wo nur einer mehr ein solcher ist. Ein enorm starkes Team als Kampfmannschaft, zu Recht gesegnet mit Finalteilnahmen und Titeln. Sie fordern immer wieder aufs Neue die Vikings II heraus, sind einfach ein starkes Kollektiv mit einigen Diamanten am Roster. Der Nachwuchs allerdings ist das krasse Gegenteil. Man schafft es nicht immer die nötige Spieleranzahl zusammenzubekommen, aber auch wenn, steht man auf sportlich verlorenem Posten. Dazu ein Acker von einem Spielfeld und ein Budget, welches jenes des benachbarten Vereins der Eisstockschützen kaum übersteigt. So kann man in der Division I, wenn man den Nachwuchs halbwegs in den Griff bekommt, weiter vorne mitspielen. Die AFL ist damit aber noch Galaxien entfernt und das hat ganz einfach nichts mit anderen, sondern nur mit den Salzburgern selbst zu tun. Es wird die vielen Importspieler nimmer geben und es werden die Bulls immer noch Division I spielen. Es wird die neue Importregelung geben und die Blue Devils werden Big Boys, Jugend, Schüler und Mini Teams stellen und weiter AFL spielen. Es werden alle Wege geebnet sein und Alexander wird immer noch mit dem erhobenen Zeigefinder an dessen Rand stehen. Dort mag er bleiben, der Finger sollte aber woanders hinzeigen. Auf sich selbst. Das wäre ein Anfang.

Dann haben wir da noch die Rangers, fast muß man sagen „die braven“ Rangers, die nach der Katastrophe mit der Kampfmannschaft des Vorjahres natürlich ganz andere Ziele verfolgen als in der AFL zu spielen. Die Senioren wieder heranführen, beim Nachwuchs dort anschließen, wo man 2005 gar nicht so schlecht aufgehört hat – Das ist es dann aber auch schon.

Als vorletztes Team die weitgereisten Saint Poltener Invasoren. Die Invaders waren, wie die meisten ihrer Kollegen in der Division I, schon mal ganz oben. Dieser Ausflug war ernüchternd und extrem finanzintensiv. Von Geldsorgen weniger geplagt, verharren die Rotgoldenen nun trotzdem eine Klasse tiefer. Wieso? Der Nachwuchs ist so weit so gut. Man könnte bei den Big Boys mitspielen, macht eben das aber nicht, dafür aber etwas anderes. Man wird gemeinsam mit den Rangers (folgt alles im Bericht über die Nachwuchssitzung) eine Spielgemeinschaft gründen, wie bereits im Vorjahr bei der Jugend und neuerdings auch bei den Schülern antreten. Die AFL ist frühestens für 2008 ein Thema, denn man will sich personell und finanziell weiterhin auf sichere Beine stellen, bevor man sich erneut ins Abenteuerland begibt.

Bleiben die Dragons, die dabei bleiben wieder in die AFL zu wollen. Am liebsten gleich im Jahr 2007. Prophezeiungen über ihr Abschneiden in der Division I gibt es wie Sandkörner am Strand von Waikiki. Hier reichen die Sprüche diverser Orakel von einem Durchmarsch bis hin zu einer Prolongierung der Niederlagenserie in der AFL. Eventuell wird die Wahrheit in der Mitte liegen und die Dragons werden weder alles niederreißen noch zum Prügelknaben mutieren? Damit wäre dann auch der letzte Kandidat aus dem Rennen, denn so gescheit sind die Klosterneuburger, daß sie das Projekt AFL nicht nur dann wieder angehen, wenn man es sich leisten kann, sondern auch eine Chance sieht mitzuhalten. Das kann im schlimmsten Fall auch ewig dauern. Eigentlich müßte jeder Footballfan – so gesehen – im nächsten Jahr Dragons Fan sein. Sie, oder keiner.

Abschließend kehren wir zurück zu den Gründen, warum die AFL von fast allen Teams der Division I gemieden wird. Wir haben erkannt, daß die Importregelung daran nicht schuld war, denn diese ist weg und die Teams sind trotzdem nicht da. Hat also der AFBÖ versagt? Jein.

Michael Eschlböck (das war ihm ein höchstpersönliches Anliegen) hat dafür Sorge getragen, daß sich das Wettrüsten aufhört. Wir haben auch gelernt, daß das eigentlich niemanden interessiert, mit Ausnahme der schon vorhandenen AFL Teams, die nun umdisponieren müssen. Organisatorisch wie personell. Erfreulich, daß damit kaum jemand ein Problem hat. Alle Teams richten sich schon heuer darauf aus und werden 2007 damit leben können. Die Vikings machen das sogar radikal, die Giants rücken und rüsten in der Beziehung auf, die Raiders schweigen versiegelt, werden aber auch ca. dort landen, die Blue Devils wollen sich ebenfalls zurückhalten und vorbauen, die Black Lions kämpfen mit Rotz und Wasser und werden diesen Kampf am Ende wohl auch gewinnen. Diese Teams haben sich an den rauhen Wind gewöhnt. Hohes Budget, intensive Nachwuchsarbeit und Marketing wo geht.

Da haben wir sie nun – die drei wahren Gründe, warum die Division I Teams nicht aufsteigen wollen und können. Jeder für sich, in Bereichen verschieden intensiv, sind sie aber allesamt von der Gangart in einer oder der anderen Form beeindruckt. Das können wir (alles) nicht!?! Die Bulls haben keine solide Nachwuchsarbeit, die Bruins haben kein Budget, die Rangers haben kein Marketing. Manche haben alles zusammen nicht und nun fällt das Schreckgespenst als Argument – „Legionäre überfluten Österreich!“ – wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Aus Maus! – und was sagen wir jetzt? Ist jetzt wieder „der Wurm“ schuld? Oder „der Piringer“? Eventuell stecken die ja gar unter einer Decke, hm?

Hier hat nun tatsächlich der Verband versagt, es zumindest verabsäumt, neben diversen „ wie werde ich Trainer in 7 Tagen“ – Kursen, den Karpfen klarzumachen warum der Hecht so schnell ist. Er hätte ein (Smart Up?) Programm, eine Fibel, ein Gebrauchsanweisung – IRGENDWAS – tun bzw. herausgeben müssen, damit den Herrschaften gezeigt wird wie der Wikinger die Jugend zu sich holt, wo der Teufel die Marienblume pflückt und warum der Raider schwarze Zahlen schreibt, obwohl er angeblich „überimportiert“ ist. Das ist ja alles kein Geheimnis.

Doch gerade der AFBÖ steht und steckt dort fest, wo die Division I Teams vegetieren. Er hat es bis heute nicht geschafft einen Hauptsponsor zu finden, hat gerade das Jahresbudget eines Top Teams. Ein Manko, welches Michael Eschlböck zwar kennt, was man ihm auch vorhalten kann, aber nicht der Ursprung des Verweigerns ist. Es ist für alle möglichen Aspiranten zur Kenntnis zu nehmen, daß in der AFL unter semi- bis vollprofessionellen Grundbedingungen gearbeitet wird. In allen Bereichen. Coaching, Recruting, Marketing – in der ganzen Organisation. Obwohl nur mit minimalen Chancen ausgestattet, arbeiten auch die Black Lions unter Manfred Mocher unter genau diese Prämissen. Da stehen wir. Nicht dort und nicht anderswo.

Will ein Verein also genau da hin (in die AFL), wird er sich danach richten müssen, was dort grad passiert. Die Imports sind ja wirklich nur mehr ein kleines Kännchen Öl im Feuer, welches aus ganz anderen Gründen glühend lodert. Laienhaft gesagt: Strukturen schaffen, Sponsoren finden, Kooperationen eingehen, Partner miteinbeziehen, die Trainer ausbilden, die Spieler vorbereiten, das Ganze ernst nehmen! – Das sind die Vorraussetzungen für den Weg in die AFL und nicht die Beschränkung von Importspielern. Da war jeder auf dem Holzweg, der sich davon etwas erhofft hat, außer ein schnelles Reagieren der Betroffenen. Die haben es bereits getan. Der Rest schaut zu und sagt: Okay, jetzt brauchen wir eine neue Ausrede? Ich darf doch bitten von neuen Erfindungen Abstand zu nehmen und endlich aufzuwachen. Es ist Prime Time!



Superbowlparties in Österreich
23. Januar 2006, 3:34 pm
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Party 4 Detroit XL – Teil II

Raiders Superbowl Party Die Finalisten stehen fest. Am 5. Februar treffen am Ford Field in Detroit die Pittsburgh Steelers und Seattle Seahawks in der Superbowl XL aufeinander. Im zweiten Teil unserer Vorschau der SBPs in Österreich, Party 4 Detroit XL, wenden wir uns den Events der Raiders, Bruins, Invaders und des FFSÖ zu. Football-Austria.com sprach dazu noch mit Vikings Präsident Karl Wurm über das Thema Superbowlparty, Lizenzen und Urheberrecht.


>> zu Party 4 Detroit – Teil I

Was wir im ersten Teil nämlich noch nicht verraten haben: Tatsächlich gibt es nur eine Superbowlparty hierzulande, welche sich auch so nennen darf. Vor mehr als einem Jahrzehnt bekamen die Vikings vom Rechteinhaber des Begriffs Superbowlparty Post. Seither haben die Wiener ein Agreement mit der NFL, daß sie ihr Fest auch offiziell so nennen dürfen und daher weichen einige Vereine auch auf andere Namen für ihre Feste aus.

Dazu Vikings Präsident Karl Wurm:
„Das war damals eine „schöne“ Überraschung. Die NFL machte uns darauf aufmerksam, daß dieser Begriff geschützt ist und wenn wir eine Superbowlparty machen wollen, wir eine Lizenz von denen brauchen. Da waren für Europäer ziemlich seltsame Dinge dabei, wie z.B. eine Rechtschutzversicherung in Millionenhöhe. Natürlich konnten wir so was nicht tun, wir hätten nicht ein Mal eine Versicherung dafür gefunden. Die hätten uns gefragt ob wir noch normal sind? Schlußendlich konnten wir uns mit der NFL aber einigen unsere Party Superbowlparty nennen zu dürfen.“

Was ist mit allen anderen Superbowlparties – Sammelklage?
„Rein theoretisch könnten wir jeden auf die Zehen steigen der eine Superbowlparty veranstaltet, sie auch so nennt und keine Lizenz hat. So weit mir bekannt haben wir diese alleine für Österreich. Nur was soll und heißt das? Privaten Parties und kleinere Festen den Anwalt auf den Hals hetzen? Das wäre ja Quatsch! Ich würde, wenn jemand eine „große“ Superbowlparty macht, also in einem Umfang wo wir das dann auch spüren würden, schon sicherstellen daß derjenige auch eine solche Lizenz hat. Mehr nicht. Wir haben ja auch mit den Raiders darüber gesprochen. Mir ist es doch völlig egal wie sie ihre Party in Tirol nennen. Wir sind jedes Jahr voll und Gott sei Dank sind wir nicht die Einzigen. Um mich nicht falsch zu verstehen – das ist kein Freibrief. Wir können keine Lizenzen vergeben, sondern das macht die NFL. Es muß also theoretisch jeder damit rechnen, der eine Superbowlparty veranstaltet, das gleiche Schreiben von der NFL zu bekommen.“

Was sonst noch wichtig ist für Superbowlparty Veranstalter? Unnachgefragt Logos und Trademarks der Superbowl und NFL zu verwenden ist im Zweifel keine besonders gute Idee. Amerikaner sind da eigen und können bisweilen ziemlich unangenehm werden, wenn man sich ihre Abzeichen einverleibt. Die sind nämlich auch geschützt (überraschend, oder?) und die NFL zeigt kein reges Interesse daran diese nur so zum Spaß global zu verteilen. Sollten Sie also ihre Party mit einem Superbowl oder NFL Logo verziert haben (wo auch immer), lassen sie es wieder dezent verschwinden. Es kann nichts Gescheites dabei rauskommen. Die NFL beauftragt angeblich weltweit Anwaltskanzleien die genau solche Dinge dann „einkassiert“. Wäre schade ums Geld.

So heißen auch einige Events nicht Superbowlparty, wie z.B. jene der Giants (Giants Football Night), Invaders (American Supernight) oder Knights (Superbowl (K)night(s)).

Aber nun zur Tat – wohin am 5. Februar?

Die Swarco Raiders Tirol Super Bowl Party oder auch „die Vernünftige“
Um nichts nachstehen will der Vizemeister dem Meister wenn es um Glanz, Gloria und Vince Lombardi geht. Die Raiders werfen erstmals ihre Marketingmaschine in Sachen SBP an und bieten den Tiroler Fans eine sehr runde Sache. Spots im Life Radio, Inserate in der NEUEN Zeitung, sowie 1000 Poster und 5000 Flyer in Innsbruck zeugen von einer sehr lebendigen Superbowl Partyszene.

Um fanfreundliche 10 Euro wird einem (allerdings erst ab 19 Jahren!) Einlaß gewährt und darf sich dafür auch am All You Can Eat American Style Buffet laben. Übertragen wird von telesystem auf vier 3×2 Meter Leinwänden. Mit dabei sind die vermutlich hübschesten Cheerleader Österreichs, die Raiderettes. Die Musikkapelle „Stix“ rockt das Haus, welches sie dort Stadtcafe nennen. Die Gäste können sich gratis in den Vereinsfarben der Finalisten schminken lassen, damit nicht alles so monochrom bleibt. Die Besucheranzahl ist begrenzt, daher sollten sich alle Interessenten möglichst rasch Eintrittsbänder im Stadtcafe (Di-So 10.00 – 02.00.h) oder im Raiders Büro (Mo-Fr 08.00-12.00h) besorgen.

Für geladene Gäste steht eine VIP-Lounge zur Verfügung, Special Guests, neben den Spielern der Raiders, sind auch jene des HCI (Eishockey) und die Volleyballer von Hypo Tirol, welche allesamt vom Sponsorpartner telesystem mit eigenen Swarco Raiders Super Bowl Party T-Shirts ausgestattet werden.

Swarco Raiders Tirol Superbowl Party (Swarco Raiders Tirol)
Stadtcafe, Innsbruck, Kickoff: 21.00Uhr
Eintritt p.P.: € 10,-
Links: Das Stadtcafe, telesystem, Raiders

Wahrscheinlichkeitsfibel (max. 10 Balls)
Stylish Faktor:
Preis- Leistungsverhältnis:
Must Be There Counter:
Plus: gutes Preis-Leistungsverhältnis, super Übertragungsqualität
Minus: kein Zahnspangen Contest
Gesamt Preview:

Die FFSÖ Superbowlparty oder „die Hardcore Fraktion“
Die Flag Football Schiedsrichter Österreichs lassen ihre Party im Fünfhauser „The Jack“ (Wien) steigen. Um 30 Euro (Österreichweiter Rekordeintritt!) bekommt man selbstgemachte Burger, sowie Wein, Bier und Anitialk auf All You Can Eat/Drink Basis und einen Superbowl Pin. Weitere Attraktionen: Madden NFL Station, Dart Turnier, heimische Footballvideos und eine Superbowlwette. Zudem kann man seine Geldbörse bei der Versteigerung mancher Football Devotionalien erleichtern, wie auch bei einer Tombola, wo ebenfalls zum Teil Seltsames aus der Welt des Footballs unters Volk gebracht wird. Mehr Infos dazu hier.

Befragt nach dem recht hohen Eintrittspreis sagte Mit- Initiatorin „Amadeus“: „Das ist ein Fest von Fans für Fans. Der Eintrittspreis ist deshalb so hoch, weil unsere Leute früh kommen und spät gehen, sprich einen ganzen Abend und die Nacht hindurch Getränke und Speisen konsumieren werden. Das ist keine Party auf der man nur so vorbeischaut. Die Fanartikel, welche zum Teil verlost, zum Teil versteigert werden, haben jetzt schon Mitbieter bis in den hohen Norden Deutschlands hinein. Wir wollen das Jack auch nicht gänzlich überfüllen – es soll auch noch gemütlich bleiben.“

FFSÖ Superbowl Party (FFSÖ)
The Jack, Wien, Kickoff: 19.00Uhr
Eintritt p.P.: € 30.-
Links: FFSÖ

Wahrscheinlichkeitsfibel (max. 10 Balls)
Stylish Faktor:
Preis- Leistungsverhältnis:
Must Be There Counter:
Plus: VIP freie Fanzone
Minus: Übertragungsqualität fraglich, leichter Abzockalarm
Gesamt Preview:

American Supernight oder „die Trendige“
Die Saint Houston Invaders (Partnergemeinde von Saint Polten) nennen ihre Superbowlparty Amerikanische Supernacht. Die Herren kennen sich mit der Nacht und vor allem mit Amerika ja aus, haben, neben den Giants, als einziges Team überhaupt jemals auf amerikanischen Boden ein Match gespielt. Auf Grund der US-Partytiger Erfahrung der Veranstalter darf man sich einiges erwarten. Um 5 Euro Eintritt, im Austria Trend Hotel Metropol, erlebt man angeblich eine „Atmosphäre als wäre man live dabei“. Dafür sorgen soll eine Großbildleinwand und „music of the field“ (wie immer das gemeint ist). Neben American Food & Drinks gibt es auch eine Zigarrenlounge und ein Gewinnspiel.

American Supernight (St. Pölten Invaders)
Austria Trend Hotel Metropol, St.Pölten, Kickoff: 22.00Uhr
Eintritt p.P.: € 5,-
Links: Invaders

Wahrscheinlichkeitsfibel (max. 10 Balls)
Stylish Faktor:
Preis- Leistungsverhältnis:
Must Be There Counter:
Plus: sehr schöne Location, wahrscheinlich gute Übertragungsqualität
Minus: Mulatschag Mob macht mobil
Gesamt Preview:

Das Bowl Clubbing oder „die Letztgemeldete“
Anruf von Armin Schneider. „Wann hast gesagt ist Deadline zum Abgeben der Suberbowlparty?“ „Gestern!“ „Aha, gut, hast was zum Schreiben? Also, paß auf (!). Superbowl Clubbing im Ravens Corner Baden. Beginn 19Uhr. Eintritt 5 Euro inkl. Begrüßungscocktail. Übertragen wird via Beamer und TV. Happy Hours – jede Stunde ein anderes Getränk zum Spezialpreis. Chicken Wings und Burger, fesche Kellnerinnen und ein Überraschungsdeejay. Hast das?“ „Sonst noch was?“ „Ich bin frisch verliebt!“ „Okay, Armin, darüber reden wir ein anderes mal.“

Superbowl Clubbing (Baden Bruins)
Ravens Corner, Baden, Kickoff: 19.00Uhr
Eintritt p.P.: € 5,-
Links: Baden Bruins

Wahrscheinlichkeitsfibel (max. 10 Balls)
Stylish Faktor:
Preis- Leistungsverhältnis:
Must Be There Counter:
Plus: Doc Snyder erzählt Superbowlgeschichten
Minus: siehe Plus
Gesamt Preview:

Alle weiteren Teams haben uns keine Party gemeldet.