Austrianbowl.at


Des Sandlers Wucht
9. April 2006, 9:54 am
Filed under: Uncategorized

Der Friede vor Ostern auf der Schmelz

Markus Sandler
Invaders Spielmacher Markus Sandler nach dem Match gegen die Dragons. Glücklich und beim QB Tryout des Nationalteams dabei.
Foto: Michael Nemeskal
Vor lediglich einer Hand voll Zuschauer ging die Doppelveranstaltung der Division I auf der Schmelz über die Bühne. Die von uns angekündigten Hunderten Fans der Budapest Wolves erschienen geschlossen nicht, dafür bot ihr Team den Vikings II ein bis zum Schluß spannendes Duell, welche schlußendlich die Wiener knapp für sich entscheiden konnten. In der zweiten Partie besiegten die St. Pölten Invaders die Danube Dragons überraschend deutlich, was aber kaum mehr jemand live beobachten wollte. Das Saturday Night Game interessierte nur mehr Kälte resistente und eingefleischte Footballfans. Versäumt haben sie einen neuen QB beim Nationalteam Tryout und ein munter drauf los spielenden Invaders Team.

Fotogalerie Vikings II vs Wolves
Fotogalerie Dragons vs Invaders

Interview Video (~10min) Vikings II vs Wolves
von Armin Schneider mit Vikings DB Jan Höck, OC Shawn Olson, #93 & #84 der Wolves und Wolves Head Coach Lee Hlavka

Interview Video (~5min) Dragons vs Invaders
mit Markus Sandler, Invaders HC Hugh Mendez und dem sportlichen Leiter der Dragons Robert Katzmayer

Welcher Ungar fährt in der Woche vor Ostern von zu Hause weg? Wir dachten uns doch einige, nach den Erfahrungen von Rudersdorf und Innsbruck. Die Antwort war ernüchternd. Kaum 100 Fans der Budapest Wolves fanden sich beim Spitzenspiel der Division I ein. Diese sahen dafür ein ausgesprochen abwechslungsreiches und spannendes Match. Die abendliche Zugabe zwischen den Dragons, die ihr erstes Heimmatch wegen Hochwasser im Happyland auf der Schmelz austragen mußten, und den Invaders, die der Form nach als Außenseiter in diese Begegnung gingen, wurde zu einer überraschend klaren Angelegenheit für die Gäste aus St. Pölten. Doch eines nach dem anderen.

Wikinger gegen Wölfe
Die Vikings starteten „brav“ ins Spiel. Schöne Pässe von QB Philipp Jobstmann wurden zwar nicht gefangen, waren aber von den Haltungsnoten her gesehen schon nicht schlecht. Punt. Zudem die Wolves in der Offense vorerst gar nichts zu Wege brachten und ebenfalls punten hätten sollen. Taten sie nicht – der Fake ging schief. Eine Interception brachte den Ball wieder zu den Ungarn die daraus aber nichts Zählbares machen konnten. Jobstmann und sein Receiver Daniel Kovacs verstanden sich blendend – Resultat daraus: First Downs. Auch Sevan Sarian wurde angespielt, noch ein First Down. Die Wikinger kamen früh in Schwung, starteten verheißungsvoll ins Match. Wann kommt der Score? Johannes Neusser als Zwischendurch QB fand Sarian als Anspielstation. Ein Fieldgoal durch Florian Schwendinger brachte die Gastgeber verdienter Weise als erste aufs Scoreboard. 3:0. Spielentscheidende Punkte bereits, wie sich später heraus stellen sollte. In Folge stellten die Vikings auf I-Formation um, Roman Meklau als FB, aber so recht mochte das nicht funktionieren – die #44 der Wolves mit einem Tackle for loss. Punt – Probleme beim Snap und die Wolves kamen dadurch in eine gute Feldposition. Ende des ersten Viertels.

Die #33 der Wölfe rushte zum First Down, die #82 fing einen langen Paß und die Magyaren standen in der Wikinger Redzone. Kurze Distanz – kurzer Prozeß – TD Wolves (#23) 3:7 (PAT good , Gabor Sviatko). Neusser auf Kovacs zum First Down. Jobstmann auf Neusser zum nächsten First Down. Das Spiel der Vikings in der Offense lief nicht schlecht. Ein TD von Jobstmann auf Sarian wurde nicht gegeben (illegal block below the waist). Es ging 15 Yards retour. Der nächste Filedgoalversuch von Schwendinger scheiterte. Wolf QB #5 auf WR #84 zum First Down. Mehr ging bei den Gästen zu dem Zeitpunkt nicht – Punt. Jobstmann-Neusser für gute 40 Yards in die Wolves Redzone. Roman Meklau zum nächsten First Down. Ein Option Spielzug – Neusser auf Meklau – zum ersten TD für die Vikings. 10:7 (PAT good). Auch der nächste Drive der Wolves wurde zeitig gestoppt. Halbzeit.

Wolves #93
Der Mann machte der Vikings O das Leben schwer. Budapest Wolves Defensive End #93.
Foto: Michael Nemeskal
Auch im dritten Viertel starteten die Gäste mit 4 & out. Viel besser in dem Abschnitt war die Offensive der Wikinger. Doch bevor diese zuschlug noch ein kuriose Situation. Philipp Jobstmann gerät im ersten Versuch schwer unter Druck, verliert Raum & auch den Ball. Anstatt ihn zu recovern, entschlossen sich die Gäste lieber die gelungene Aktion zu bejubeln. Schön für die Vikings solch begeisterungsfähige Gegner zu Gast gehabt zu haben. Noch viel schöner die nächste Drives der Wikinger. Jobtsmann auf Sarian zum First Down & Daniel Kovacs erhöhte auf 17:7 (PAT good). Den kurzen Kick der Vikings holte sich ein Mann in der Budapester Wedge, Jan Höck erwischte diesen Wedgewolf im vollen Lauf – ein Kracher welcher weit über die Schmelz hinaus zu hören war. Die Wolves kamen zwar zu First Downs, ihr Drive konnte aber erneut gestoppt werden. Ein Screen Paß auf Michael Stur für 12 Yards läutete den nächsten effektiven Wikingerdrive ein. Roman Meklau wieder als Half Back – nun zum First Down. Ein kurzer Paß auf Djoe Sebastiao Oliveira Mendes, der lief 40 Yards in die Endzone, doch zwei Flags ließen ihn und sein Team nichts gutes ahnen. Statt 24:7 ging es 15 Yards retour.

Barbara, Freundin von Mario Göpfert, der das Spiel für die Salzburg Bulls scoutete, meinte zu diesem Spielzug, daß sie den Kicker der Wolves weniger attraktiv findet. Was mit der Sache wenig zu tun hatte, aber auch einer der vielen Gründe darstellt, warum Mann & Frau ein Footballspiel besuchen.

Philipp Jobstmann mit einem Sneak zum nächsten First Down und in die Red Zone der Wölfe. Jobstmann läuft danach selbst zum dritten Touchdown der Wikinger. 24:7 (PAT good) und das Spiel schien Ende des dritten Viertels entschieden. Schien.

Wieder ein kurzer Kick, wieder der Wedgewolf, wieder Jan Höck, wieder kracht ein Brett über die Schmelz. Wedgewolf verliert den Ball und die Vikings jubeln gemeiner Weise nicht über diese Aktion, sondern recovern kurzer Hand den Ball. Das war zwar nicht gastfreundlich, dafür aber Football. Philipp Jobstmann leitete auch den nächsten Score ein, warf eine Interception auf die #24 der Gäste. #33 zum First Down. #9 mit einem sensationellen Paß auf #82 für 22 Yards. First Down an der Vikings 25er. Der nächste Paß zum nächsten First Down ging auf die #84. Die Vikings Defense war urplötzlich nicht mehr in der Lage das Spiel der Ungarn zu lesen. Die Folge war ein TD der #45 (PAT good), nur mehr 24:14. Frau Barbara: „Attila Àrpa ist der fescheste Spieler am Platz“. Das beruhigt doch ein wenig. Ein guter Kick Off der Wolves brachte die Gastgeber in eine schlechte Ausgangssituation für ihren nächsten Drive. Eine Strafe gegen die Wolves (Rouhging the passer) befreit sie aus der ungünstigen Lage. Der DE der Wolves (#93) brachte Philipp Jobstmann schwer in Bedrängnis, dieser mußte mehrmals selber gehen, verlor dabei den Ball – der Fumble wurde aber nicht gegeben. Ein Paß auf Jakob Altersberger fast komplett, wieder großer Druck durch den Budapester Defensive End #93. Die Vikings mußten punten und kassierten in Folge Strafen. Eine direkt beim Punt (15 Yards) plus eine Pass Interference brachte die Gäste rasch voran. Ein Paß auf die #33 selbige in die violette Red Zone. #20 lief zum nächsten First Down und im nächsten Spielzug zum Touchdown. 24:21 (PAT good) – noch einige Minuten auf der Uhr. Die Wikinger ein wenig von der Rolle, denn sie kamen auch in der Offense nicht mehr weiter. Ein Punt mußte her & die Wolves hatten noch Zeit das Spiel zu entscheiden. Alleine konnten sie das nicht. Sie gingen 4 & Out und die Vikings als am Ende doch glücklicher Sieger vom Feld.
(Spielbericht nach Sprachaufzeichnung von Armin Schneider)

Fazit

Philipp Jobstmann
Vikings II QB Philipp Jobstmann auch im zweiten Saisonspiel in guter Form.
Foto: Michael Nemeskal
Ein interessantes Spiel, in welchem man Licht & Schatten bei Wikingern und Wölfen sah. Die Vikings II, nur mehr im letzten Viertel wieder zu erkennen im Vergleich zum Gladiators Match, spielten nach der Halbzeit eine sehr gutes und eine sehr schlechtes Viertel. Das Fieldgoal zu Beginn des Spiels entschied jenes am Ende auch. Die Budapest Wolves haben sich gegenüber dem Vorjahr stark verbessern können, verfügen nun auch über ein Paßspiel und sind körperlich nach wie vor eine Macht. Die Wikinger sind in der Division I damit ungeschlagen und Tabellenführer, aber auch die Ungarn dürfen sich nach der Leistung für diese Meisterschaft einiges ausrechen.

Dodge Vikings II vs ARD7 Budapest Wolves 24:21 (3:0/7:7/14:0/0:14)
08.04.2006, Kick Off: 15:00h, Schmelz, Wien, Zuschauer: 350
Referees: König M. / Bremser K. / Bremser D. / Fritz / Windsteig
Zur Fotogalerie

Football-Austria.com Spielbewertung
Spielniveau:
Ambiente:
Unterhaltungswert:

Football-Austria.com MVP:
DE #93 (Budapest Wolves)

Drachen gegen Invasoren
Der neue Headcoach der St. Pölten Invaders Hugh Mendez war 1995 auch Coach seines ersten Gegners in der heurigen Saison. So kam es zu einem Wiedersehen zwischen alten Bekannten. Mendez, so wollen es die Dragons richtig stellen, sei nicht nur ein hervorragender Koch, sondern auch ein solcher Coach. Die Saison damals habe man schon selber vergeigt. Trotzdem werde man, so scherzhaft, keine Gnade mit den Invaders haben. Der zu Null Sieg gegen die Baden Bruins in der Vorbereitung hat den Dragons Selbstvertrauen gegeben, die Niederlage der Invaders in ihrem Testspiel selbiges ihnen nicht geraubt. So kam am Ende doch alles anders wie vermutet, bzw. blieb eigentlich alles beim Alten. Die reguläre Saison 2006 beginnt für die Klosterneuburger wie die im 2005 geendet hat.

Die Invaders starteten in das Spiel ohne ihre RBs Max Seitz und Valentin Kopatz (Kreuzband), dafür mit der Andreas Inzinger zum ersten First Down in Rotgold. Doch weder die Invaders, noch die Dragons waren im ersten Viertel in der Lage Punkte zu erzielen. Das Angriffsrecht wechselte einige Male. Das Spiel zu Beginn ein Abtasten und Abwarten. Weder die Dragons über Jürgen Hablas, noch die Invaders über Inzinger kamen mit dem Laufspiel sehr weit, Pässe verfehlten auf beiden Seiten ihre Anspielstationen. Auffällig waren Fehler des Special Teams der Dragons. Der erste Punt wurde geblockt und ging nur einige Yards weit, beim zweiten kugelt der Ball zum Punter, der nahm kurz entschlossen den Ball in die Hand und lief zu einem sehenswerten First Down für die Dragons. Das schon die besten Aktion im ersten Quarter, denn Geschenke der Drachen (Fumble, Pass Interference) wollten, bzw. konnten die Invasoren nicht nutzen. Mit der Temperatur auf der Schmelz sank auch das Spielniveau im zweiten Match um einige Grade im Vergleich zur „Vorpartie“.

Im zweiten Viertel fand Invaders QB Markus Sandler den WR Roman Pable und der macht die ersten Punkte. 6:0 (PAT no good). Die Dragons kamen über ihren RB Jürgen Hablas, doch so recht mochte das Laufspiel nicht klappen. Hablas konnte zwar stets ein wenig Raum gewinnen, aber der letzte Kick fehlte – Turnover by downs. Die Invaders hatten wieder den Ball. Ein Personal Foul brachte sie 15 Yards voran. QB Markus Sandler ging selbst für 6 Yards, bricht den Tackle von Dragons DB Sebastian Bacher, der am Spielfeld liegen blieb, aber weiterspielen konnte. Der Spielmacher der Invaders verstand sich immer besser mit seinem Receiver Roman Pable – First Down & viel mehr. Andreas Inzinger hatte nur mehr eine kurze Distanz zur Dragons Endzone zum 0:12. Markus Sandler macht die 2 Point Conversion selbst 0:14. Der QB sagte uns vor dem Match, daß er ein wenig angefressen sei, nicht zum Nationalteam Tryout eingeladen worden zu sein. Er sehe sich nicht als den absolut besten Spielmacher Österreichs, aber eine Chance im Tryout hätte er wohl verdient und das werde das im Spiel auch zeigen. Die Chance bekommt er nun, da auch Nationalteamtrainer Bernhard Binstorfer das Spiel scoutete und den St. Pöltener nach dem Match zum Tryout einlud.

Zurück zum Spiel. Es veränderte sich wenig bei den Dragons. Ein guter Return, Jürgen Hablas gewann Raum (5 Yards), Christian Katzmayer ging durch die Mitte fast zum First Down, QB Patrick Bründl erledigte das mit einem Sneak, der aber im nächsten Spielzug zu Boden gehen mußte (QB Sack). 4 & Out die Spätfolge des Raumverlusts. DB Sebastian Bacher kann einen Paß von Sandler abfangen, returned die Interception noch für einige Yards und brachte die Dragons Offense wieder aufs Feld. Jürgen Hablas lief Yard um Yard, brachte den Ball zuerst in die Red Zone, dann auch in die Endzone, doch es lagen zwei Flags. Der TD zählte nicht, gleichzeitig war Halbzeit.

Auch in der zweiten Hälfte hatte Jürgen Hablas viel zu tun. So auch Invaders LB Rene Grohs, der den Dragons RB meistens frühzeitig stoppen konnte. Wieder mußten die Dragons punten. Es wurde finster über der Schmelz, das Flutlicht blieb vorerst aus, wurde aber freundlicher Weise, als man vor allem die grünen Spieler am Feld schon kaum mehr sah, dann doch eingeschaltet. Es waren Roman Pable und Markus Schindele die Bälle von Markus Sandler aus der Luft holten – alles zu First Downs für die Invaders. Markus Sandler in großer Form. Ein sensationeller Paß auf Markus Schindele in die rechte Ecke direkt in die Endzone zum 0:21 (PAT good). Martin Knoll danach mit einem starken Kick Off Return an die Mittellinie. Es mußte jetzt etwas passieren bei den Dragons, denn drei Viertel lang wurden sie von den Gästen klar dominiert. Die Invaders zogen sich zurück, begingen Fouls (Face Mask Thomas Ebner) und die Dragons kamen so schnell voran. Ein vierter Versuch wird ausgespielt – Offside Defense – First Down. Die Invaders mit vielen Geschenken für ihre Kollegen aus der Drachenau. Besonders dankbar war WR Thomas Köller, der einen Paß von QB Patrick Bründl in der Endzone fang. Touchdown Dragons (PAT no good). Die Invaders Offensive geriet ins Stocken, dafür glänzte ihr Punter. Der legte den Ball an die 1 Yard Linie der Dragons. Jürgen Hablas befreite jedoch mit einem langen lauf die Dragons aus dieser Situation. QB Bründl suchte sein Heil in langen Pässen auf Thomas Köller, doch entweder waren die Bälle zu lang, oder die Invaders DBs am Posten. Am Ende stand wieder ein Punt. Die Invaders nahmen im letzten Viertel mit einem Laufspiel Zeit von der Uhr, gaben den Ball aber noch zwei Mal ab. Eine Interception und ein Fumble recovered entschieden diese Partie endgültig zu Gunsten der Invaders. Ein starker letzter Drive der Invaders hat sie noch ein Mal kurz vor die Endzone der Dragons gebracht, aber ein Fehler beim Zeitmanagement verhinderte einen weiteren Score. Das Spiel endete bei 3 & Goal für die St. Pöltener.

Fazit

Wolves #93
Dragons QB Patrick Bründl aufgegabelt von einem Invader.
Foto: Michael Nemeskal
Eine doch überraschend überlegene Invaders Mannschaft. Die Dragons hatten eigentlich nie wirklich die Chance das Spiel zu ihren Gunsten umzudrehen. Zu stark die Einzelleistungen auf Seiten der St. Pöltener, zu eindimensional das Spiel der Dragons. Jürgen Hablas stand alleine auf weiter Flur als Rusher und oftmals verlassen von seiner O-Line da, Pässe fanden viel zu selten eine Anspielstation. Um nach dem Abstieg eine ernsthafte Favoritenrolle in der Division I einzunehmen, war das an dem Abend gezeigte zu wenig. Ein Ruck muß jetzt durch das Team aus Klosterneuburg gehen, sonst wird man den freien Fall nicht stoppen können. Die Dragons haben seit fast 2 Jahren kein Meisterschaftsspiel mehr gewonnen.

Großer Jubel auf Seiten der Invaders, auch um MVP Markus Sandler, der sich über die Einladung zum QB Trayout des Nationalteams wie ein Schneekönig freute. CEO Günter Zanker, der dem Vorbereitungsmatch gegen die Bobcats keine Bedeutung zumaß (spielten 4 Viertel Red Zone Defense), sieht sich und die seinen auf dem richtigen Weg. Das Ziel ist das Erreichen des Finales. Die Invaders sind auch nach dem Abgang von Eldon Cunningham ein unberechenbares Team geblieben. Ihr neuer Head Coach Hugh Mendez sah das aber eher nüchtern. Den Sieg nimmt er zufrieden zur Kenntnis, die Leistung seiner Mannschaft jedoch sei sein seiner Meinung nach nicht berauschend gewesen.

Gameday
Das Lokal Tosca auf der Shcmelz, erstmals seit langer Zeit wieder personell auf einen Ansturm von Zuschauern (Ungarn) gewappnet, wurde, wie wir, vom Ausbleiben der Fans überrascht. Waren es in Rudersdorf noch viele Hunderte Budapester die den Weg ins Burgenland fanden, sah man in Wien nur mehr eine Hand voll. Schuld daran sei, so ein magyarischer Insider, die beginnende Osterzeit. Die Ungarn seien traditionell zu jener Zeit auf Verwandtschaftsbesuch und nicht beim Football. Die Musik beim Dragons Match (Infantil Techno) war nur mit Gehörschutz zu bekämpfen, dafür war deren Platzsprecher in Ordnung. DJ Frozen Fritz zeigte, daß in den 80er Jahren auch gute Musik produziert wurde, dafür war der frisch gebräunte Andy Ubell leicht mürrisch, jedoch mit rudimentären Ungarisch Kenntnissen ausgestattet. Ubell arbeitet noch immer gemeinsam mit seinem Sonnenstudio an der Verarbeitung der Niederlage seiner Vikings II gegen Güssing (die sind aus Güssing – Ende! Zitat Ubell), soll aber im Frühsommer aus der stationären Behandlung bereits entlassen werden. Statt der von uns prognostizierten ausverkauften Schmelz, sah man nur eine mäßig gefüllte Tribüne, die Stimmung könnte man als vorösterlichen Frieden bezeichnen.

Danube Dragons vs St. Pölten Invaders 6:21 (0:0/0:14/6:7/0:0)
08.04.2006, Kick Off: 18:00h, Schmelz, Wien, Zuschauer: 250
Referees: Müller / Ladinig / Zemsauer E. / Hofbauer / Edelmüller
Zur Fotogalerie

Football-Austria.com Spielbewertung
Spielniveau:
Ambiente:
Unterhaltungswert:
P. Jobstmann’s Tupper Ware Spaghetti Test:

Football-Austria.com MVP:
Markus Sandler (Invaders)



Ergebnisdienst
8. April 2006, 3:28 pm
Filed under: Uncategorized

AFL: Swarco Raiders Tirol vs Carinthian Black Lions
08.04.2006, Kick Off: 15:00h, Tivoli Neu, Innsbruck
Zuschauer: 2000 (Angabe des Veranstalters)
Referees: Kuntschik / Eberhard / SAFV / Balac / Albrecht / SAFV
Endergebnis: 34:6 (0:0/14:0/13:0/7:6)
MVP: Florian Grein (208 Yds rushing bei 23 Versuchen, 2 TD erlaufen, 1 TD geworfen)

Div I: Dodge Vikings T2 vs ARD7 Budapes Wolves
08.04.2006, Kick Off: 15:00h, Schmelz, Wien
Zuschauer: ca. 300 (Angabe ohne Gewähr)
Referees: König M. / Bremser K. / Bremser D. / Fritz / Windsteig

Endstand: 24:21

Div I: Danube Dragons vs St. Pölten Invaders
08.04.2006, Kick Off: 18:00h, Schmelz, Wien
Zuschauer: ca. 300 (Angabe ohne Gewähr)
Referees: Müller / Ladinig / Zemsauer E. / Hofbauer / Edelmüller

1. Qu.:
2. Qu.:
o:6 TD Invaders #86 (Pable Roman); PAT not good;
0:14 TD Invaders #24 (Inzinger Andreas); 2PC good;

3. Qu.:
0:21 TD Invaders #84 (Schindele Markus); PAT good;

6:21 TD Dragons # 16 (Köller Thomas); PAT not good;
4. Qu.:

Endstand: 6:21



Enos & die Anderen
7. April 2006, 5:59 pm
Filed under: Uncategorized

Überraschungen am EFAF Roster?

Enoss und die Anderen
Charley Enos steht am 60 Mann EFAF Roster der Vikings. Wird er auch spielen?
Foto: Michael Nemeskal
Die österreichischen Vertreter in den europäischen Bewerben legen, bis auf die Giants, am Papier personell ein Scherflein nach. Charley Enos steht dem Anschein nach kurz vor seiner Rückkehr nach Wien (oder doch nicht?), die Coaches der Vikings scheinen als Spieler am Eurobowl Roster auf, genau so wie der Head Coach der Raiders plus seinem neuen Offense Coordinator. Die Blue Devils gehen es gewohnt deftig an, verdoppeln ihre Imports und Duals auf europäischer Ebene auf satte 14 Spieler. Die Giants tun das scheinbar nicht, denn die drei Imports des Vorjahres am Roster stehen vermutlich nur zur Abschreckung und Sicherheit zusätzlich am Roster.


Enos auf hold – jetzt geholt?
Charley Enos steht an dem für die EFL (Eurobowl) gültigen Roster der Dodge Vikings. Der Receiver soll laut Präsident Karl Wurm auch kommen. Enos selbst sagte vor zwei Tagen noch er wisse es nicht. Engagement bei einem anderen Team hat er keines. Die Vikings dürften ihn auf Standby geschalten und die Option zur Rückkehr offen gehalten haben. Nach der Verletzung von Pasha Asiladab wäre Enos eine beinah logische Entscheidung, wobei natürlich zu bedenken ist, daß er neben Henry, Graham und Atwood der vierte Amerikaner auf der Liste wäre. Wer spielt dann nicht? Falls Enos kommt und falls er spielen sollte, gibt es mehrere Varianten. Enos ersetzt Atwood. Atwood spielt QB und Enos Receiver, Henry spielt nicht. Olson (Dual) spielt QB, Enos & Atwood Receiver und Henry? Alles Mumpitz, oder nicht?
Eine gar nicht so unwahrscheinliche Variante: Enos steht am Roster, hat einen Spielerpaß (beides ist so), „gehört“ quasi so den Vikings (kein Gegner muß sich für ihn interessieren), wird aber nie für sie spielen, denn die 60 Mann Roster für die EFAF sind eher als Sicherheitskopie, wie als laufendes System zu sehen. Was passiert wenn? Die Liste gibt die Antwort auf mögliche worst case scenarios, aber spiegelt nicht den tatsächlichen Stand der Dinge wieder. Auf die Spitze haben dieses europäische Spiel in den vergangenen Jahren die Bergamo Lions getrieben, wo sich so mancher Legionär, mit dem sie lediglich verhandelt haben, umgehend auf deren Roster wiederfand. Glücklich ist der Verein, dessen Präsident auch gleich die italienischen Spielerpässe ausstellt. So kam es, daß immer wieder Spieler in Deutschland, Frankreich und anderswo, damit überrascht wurden beim italienischen Meisters zu spielen. So weit sind wir in Österreich (noch) nicht.

Es ist daher auch nicht anzunehmen, daß die Coaches Shawn Olson, Art Tolhurst und Sid Slater im Normalfall ein Shoulderpad umschnallen werden. Sie könnten aber, wenn alle Stricke reißen. Fast das gleich gilt für Raiders Headcoach Geoff Buffum. Auch der steht als QB am EFAF Roster. Fast deshalb, weil bei den Raiders zwei Stricke bereits gerissen sind. Sollte der dritte (auch der neue Mann Rush Bowers steht am Roster) auch nicht halten, dann wäre das eine theoretische Möglichkeit. Die Wahrheit steht am Gameday Roster.

Die Blue Devils haben ihren 60 Mann Roster mit zusätzlichen 7 Imports aufgefettet. Wer davon spielen wird könnte man schon am kommenden Sonntag gegen die Stuttgart Scorpions sehen. Spielraum gibt es, da nur zwei „echte“ Amerikaner dabei sind und man für den QB Rob Blount (CW Post) und DL Tom Parks (University of Delaware), entweder QB Gary Brashears, LB John Petty oder DB Eric Moore „opfern“ müßte. Das ist nach einem Match eher auszuschließen. Bei den anderen 5 ist aber alles offen. TE Thoams Eijsenga, ein Holländer von den Dresden Monarchs, der schwedische O-Liner Oscar Strauss (Phoenix College), DE Dorlean Frantzy (F), der britische QB Ted Baynham (British Bulldogs) und der DB Bismark Osei (University of Northeastern) mit Zweitpaß aus Ghana dürften ohne direkten US Platztausch spielen. Die Wahrheit steht dann, wie bereits erwähnt, am Gameday Roster.

Die Giants haben sich die drei Legionäre aus dem Vorjahr am Roster behalten. Auch hier dürfte die Überlegung mitgespielt haben, daß sie so nirgendwo anders auftauchen werden. Das Trio befindet sich unseres Wissens nach in den Staaten.

Ernster Spaß oder bloß Camouflage? Darf Deutschland sich schon freuen?
Wie ernst kann man den 60 Mann EFAF Roster nehmen? Gar nicht, denn man kann nur sehr wenige Rückschlüsse auf den tatsächlichen Gameday Roster daraus ziehen. Eventuell spielt am Ende gar keiner der zusätzlichen Spieler und das ganze war nur als Versteckspiel zu verstehen. Keines der Teams will seine europäischen Karten heuer freiwillig auf den Tisch legen, ernst wird es mit dem Start in die kurze EFL/EFAF Cup Saison. Da kommt dann die Wahrheit auf den Tisch. Eventuell heißt diese Enos bei den Vikings, aber die werden bis zum Hamburg Match den Teufel tun sich auf alle Beine zu stellen, wenn man Spiele auch mit den zweien eines einzigen Runningbacks (in der Offensive) entscheiden kann. Hier schlummert vielleicht noch etwas, was man bisher noch nicht hergezeigt hat.

Zuschauerzulauf
Die AFL Matches erfreuen sich heuer eines Publikumsinteresses wie nie zuvor. Zu den drei ersten Partien kamen fast 8.000 Fans. Obwohl das Giants Spiel am Sonntag auf der Hohen Warte von den Medien weitgehend noch nicht angekündigt wurde, herrscht rege Nachfrage nach Vorverkaufskarten, so deren Manager Alfred Neugebauer. Die Zuschauerzahl beim letzten Heimmatch hat man mit 3.100 angegeben, beim ersten Auftrete der Raiders am Tivoli waren es ein Woche zuvor 3.200. Das ist erfreulich und man darf hoffen, daß es dabei bleibt, denn ein gar nicht so geringer Teil der Fans, so eine Einschätzung nach Gesprächen mit Besuchern, waren von den dargebotenen sportlichen Leistungen bislang nur eher mittelmäßig begeistert. Die Defensivschlachten haben auch bei so manchen Betrachtern Spuren hinterlassen. Fad, eintönig, zu wenig Pässe, hörte man öfters. Ein normales Footballspiel sagten dazu andere. Die kommende Importregelung sei schuld, daß es so langweilig hergeht, die gleiche sei für andere dafür verantwortlich, daß wieder Football gespielt wird. Zwei Meinungen, die vielleicht beide nicht ganz unrichtig sind. Zu hoffen ist, daß jene, die ein halbes Dutzend 65 Yards Touchdown Pässe bei einem Match sehen wollen, nicht der Geduldsfaden reißt und der derzeitige Zulauf sich mittelfristig in eine Flaute umwandelt. Man wird heuer sicher auch noch attraktivere (offensivere) Matches sehen, aber die Zeit wo jeder zweite Spielzug ein langer Paß war, ist in der AFL vorerst mal vorbei. Dafür beginnt diese gerade in der Division II, wo plötzlich 300 Leute entlang eines Spielfeldes stehen.

EFAF 60 Mann Roster
Dodge Vikings
Swarco Raiders Tirol
Cineplexx Blue Devils
Turek Graz Giants



Wissenschaft & Dichtung
6. April 2006, 11:48 pm
Filed under: Uncategorized

Die Woche der Backups

Woche 3 Invalide
Wie soll ich damit einen One Hand Catch machen?
Wölfe auf der Schmelz und Invalide in der AFL.
Foto: Universal Home Video (An American Werwolf in London)
Die AFL Teams haben die Seuche. Eine Verletzungsserie sucht die Teams aus Kärnten & Graz heim und dem Rest ist auch schon ganz schlecht. Die Raiders haben ebenfalls Angeschlagene, aber was viel schwerer wiegt: den mittlerweile dritten Quarterback, nach sagenhaften zwei Spielen am Start. So richtig voll erwischt hat es die Black Lions, die bei ihrem ersten Auftreten am Tivoli vermutlich 8 (in Worten Acht) Spieler vorgeben müssen, darunter 7 Starter. Die Vikings & Devils sind mit einem verletzten Starter dabei als richtige Glücksritter zu bezeichnen. Die Wikinger treffen am Sonntag zu Hause auf die Giants, denen nicht nur ihr Starting Runningback ausfällt, sondern auch der designierte Backup. Eine Vorschau auf das dritte Spielwochenende im Zeichen der Invalidität.


Die Saison begann schon unheilvoll am Tivoli. Florian Grein, Andreas Pröller (RAI) sowie Pasha Asiladab (VIK) verletzten sich vor bzw. kurz nach Spielbeginn. Die Tiroler verloren im Laufe des Spiels weitere Spieler durch Verletzungen. Das vergangene Wochenende bescherte den Giants zwar einen Sieg über die Raiders, dafür haben sie zwei Runningbacks weniger, bzw. drei, rechnet man Bruce Molock mit hinein, der nie kam. Harald Egger (Knie) fällt vermutlich für die ganze Saison aus, sein Ersatz Florian Mittl (Sprunggelenk) für zumindest ein Spiel. Starten wird daher Simon Krösselhuber, zuletzt zweitbester Rusher der Kirchdorf Wildcats (2. deutsche Liga). Krösslhuber ist der letzte RB am Roster der Grazer. Hinter dem 27-jährigen steht niemand mehr. DB/WR Jeremy Bohannon zwickt es im Oberschenkel (Adduktoren) – er wird aber spielen. Die Black Lions, bislang ohne Spiel in den Beinen und daher auch Tabellen Dritter (!), haben es geschafft im Training 8 Spieler zu verlieren. Wobei drei nicht verletzt, sondern aus anderen Gründen nicht dabei sein. Die Lions sehen sich, wie übrigens auch ihr kommender Gegner aus Tirol, einer Prüfung ausgesetzt, die es zu bestehen gilt. Der Herrgott soll es nun wieder richten. Wir bemühen Science & Fiction um wissentlich fiktive Prophezeiungen treffen zu können.

AFL
Swarco Raiders Tirol vs Carinthian Black Lions
08.04.2006, Kick Off: 15:00h, Tivoli Neu, Innsbruck
Referees: Kuntschik / Eberhard / SAFV / Balac / Albrecht / SAFV
Teamnews Raiders: Unter Siegzwang

All those moments will be lost in time, like tears in rain.
(Blade Runner -1982)

Was hatten die Tiroler schon für schöne Momente!? EFAF Cup und Austrian Bowl 2004! 2005 EFL Halbfinale und Vizemeister, aber heuer rennt bisher alles daneben. Quarterback #1 will wieder heim zur Mama, #2 trifft wenig, dafür zu oft in die Hände der Gegner, #3 ist ein Austauschlehrer aus Imst. Rush Bowers ist aber zumindest phonetisch schon mal nicht so schlecht für einen Quarterback, wobei der Formel 1 Fahrer Scott Speed schon mehr Scott als flott ist. Nomen est omen? Für die Tiroler ist das zu hoffen, denn, so sagen sie es selbst, sind sie ab sofort zum Siegen verdammt. Letzte Ausfahrt Tivoli. Gegen die Black Lions sollte nicht nur ein Sieg her, sonder besser ein überzeugender Sieg. Dabei könnten ihnen die Kärntner bereits behilflich gewesen sein. Sie gehen wahrscheinlich mit minus 8 Spieler ins Rennen. Quarterback Justin Mc Kenzie liegt mit Grippe im Bett, trainierte zuletzt nicht, wird auch beim Abschlusstraining fehlen. Man versucht ihn fit zu bekommen, aber es schaut nicht allzu gut aus. Für ihn könnte entweder Matthew Crockett oder Conley Carter einspringen. Oder gar eine Überraschung? Headcoach Clifford Madison (ein ehemaliger QB) wird am Gameday Roster stehen, wenn einer der drei Amis ausfallen sollte. Der Coach ist zwar schon 36, gewann aber in jüngeren Jahren die German Bowl als Ballverteiler. Weiters fehlen wegen Verletzungen bei den Löwen OL Jesper Iverson (Rücken), LB Martin Christoph (Kreuzband – Out for Season), LB Georg Staudinger (Schulterluxation) und DL Stefan Musnig (Bandscheibenvorfall – Out for Season).
WR Patrick Adianov (Trainingsbeteiligung), WR Mario Wankmüller (UN Soldat – Kosovoeinsatz), LB/DE Jürgen Kohlweg (beruflich verhindert) sind ebenfalls nicht dabei.

„Wir haben noch immer ein Team, auch wenn man es kaum für möglich hält!“ so Black Lions Präsident Manfred Mocher. Die Chancen für die seinen stünden aber wahrlich nicht gut, aber „Wir werden bis zum letzten Kärntner Blutstropfen kämpfen.“

Damit hat Mocher den Nagel auf den Kopf getroffen, denn das oben angeführte Zitat aus dem filmischen Meisterwerk Blade Runner, beruht auf einer Novelle von Philip K. Dick (Do Androids Dream of Electric Sheep?) und der nächste und gleichzeitig letzte Satz des blonden Androiden (Rutger Hauer) lautet bekanntlich wie? Genau – Time to die.
Science: Die Raiders gewinnen und schmieren Sieger Balsam auf ihre bisherigen Wunden.
Fiction: Die Black Lions gewinnen und die Raiders engagieren Erkan & Stefan als Quarterbacks, damit die Saison wenigstens noch lustig wird.

Division I

„Science Fiction – Double Feature“
(The Rocky Horror Picture Show – 1975)

Die Schmelz erlebt, durch gemeines Hochwasser bedingt, eine Doppelveranstaltung. Das Happyland ist aufgeweicht und daher nichts für harte Burschen. So findet das erste Heimspiel der Daunbe Dragons als Zugabe zur Prima Causa Wolf gegen Wikinger statt.

Dodge Vikings T2 vs ARD7 Budapes Wolves
08.04.2006, Kick Off: 15:00h, Schmelz, Wien
Referees: König M. / Bremser K. / Bremser D. / Fritz / Windsteig
Teamnews Vikings: Interessantes Zusammentreffen

„A naked American man stole my balloons.“
(An American Werwolf in London -1981)

Die Magyaren werden in Herscharen über die Schmelz einfallen. Rund 100 kamen zur Challenge Bowl nach Innsbruck, geschätzte 300 nach Rudersdorf zu den Gladiators. Das ASKÖ Sportzentrum in Fünfhaus sollte nach längerer Zeit wieder mal ausverkauft sein, allerdings wird die Mehrzahl der Fans wohl den Wölfen zuheulen. Ob es was nützt, steht auf einem anderen Blatt Papier. Die Vikings II, schwer gedemütigt in der Preseason vom Kamberorchester aus dem Burgenland, konnten ihre Siegeslust auswärts gegen die Raiders II stillen. Alles also wieder im Lot? „Wenn sie so spielen, wie gegen die Gladiators, dann haben wir eine gute Chance“ so Oberwolf Attila Àrpa beim besagten Match auf der Schmelz.
Science: Die Vikings werden nicht so wie gegen die Gladiators spielen und die Wölfe zähmen.
Fiction: Die Wölfe beißen zuerst den Wikingern ins Bein und pinkeln ihnen in Folge damit ans selbige.

Danube Dragons vs St. Pölten Invaders
08.04.2006, Kick Off: 18:00h, Schmelz, Wien
Referees: Müller / Ladinig / Zemsauer E. / Hofbauer / Edelmüller
Teamnews Dragons: Highlights von Mendez: Chicken Wings in Honigsauce

When there are no more dragons to slay, how will you make a living, knight?
(Dragonheart – 1994)

Hugh Mendez
Invaders CEO Günter Zanker, CFO Markus Rhein, HC Hugh Mendez, GM Egon Haberl, sportlicher Leiter Markus Seitz und Mrs. Mendez am Flughafen Linz.
Foto: Invaders
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Noch nie brachte diese Floskel das Geschehen so sehr auf den Punkt wie in dem Fall. Um 3 Euro kann sich der Zuschauer der ersten Partie eine Dragons „Freundschafts-Karte“ kaufen um danach noch ein Spiel sehen zu dürfen. Die Absteiger aus Klosterneuburg treffen dabei auf den Vorjahrs Playoff Teilnehmer aus St. Pölten. Die Dragons starteten in ihrer Vorbereitung mit einem klaren Sieg, gegen allerdings enorm verwirrt wirkende Baden Bruins (Minus Yards in der Offense). Ihr Gegner hat sich da schon weit schwerer getan. Die Invaders vergeigten ihr Vorbereitungsspiel gegen die Pribram Bobcats, haben jedoch seit 2. April ihren neuen Headcoach Hugh Mendez bei sich. Der war übrigens in den 90er Jahren auch Trainer in Klosterneuburg. Die Dragons schätzen den Mann seither vor allem als Koch.

Science: Die Dragons Freundschaftskarte wird kein Blockbuster, das Team wird aber die Oberhand behalten.
Fiction: Hunderte Wolves und Vikings Fans entdecken ihre dicke Drachen Freundschaft, zahlen drei Euro gerne um die Invaders gewinnen zu sehen.

Freundschaftsspiel

Zala Predators vs Styrian Stallions
08.4.2006, Kick Off: 15:00h, Zalaegerszeg
Referees: HFL

EFAF Cup

Cineplexx Blue Devils vs Stuttgart Scorpions
09.04.2006, Kick Off 15:00h, Herrenried Stadion, Hohenems
Referees: Passalacqua / Pierattelli / König M. / Doboczky / Kuntschik / Sivocci / Ulicny
Teamnews Devils: erwarten ein „Power Football Team“
Teamnews Devils: Hiobsbotschaft

„Vanity, definitely my favorite sin.“
(The devil’s advocat – 1997)

AUT vs GER die Erste. Die Devils sind eitle Gecken, daher wird es sie zwar weniger stören, dass sie gegen den Meister in der Vorwoche den Kürzeren gezogen haben, sondern vor allem wie. In Schönheit sterben geht anders. Defensiv hui, offensiv pfui. Null Punkte werden aber auch gegen das heuer schwächste Team aus Deutschland im EFAF Cup (nur dritter der Gruppe Süd) kaum reichen. Die Scorpions verloren ihrerseits ihr letztes Match auch zu Null. Im GFL Viertelfinale gegen Hamburg (Vizemeister) hatten die Baden-Württemberger nicht den Funken einer Chance (30:0). So kann die Ansage der Devils, es handle sich bei den Scorpions um eines der „besten Football Teams der deutschen GFL“, nur als Schönrederei bewertet werden. Hier trifft die Nummer 5 aus Deutschland auf die Nummer 3 aus Österreich. So sieht es aus und nicht anders. Daher ist ein Sieg zu Hause keine Fiktion, sondern machbare Realität.
Science: Die Devils werden zeigen müssen ob tatsächlich so viel Feuer in der Hölle lodert wie angekündigt. Ein Sieg ist quasi patriotische Pflicht.
Fiction: Die im Vorjahr von so mancher deutschen Mannschaft böse entstachelten Skorpione avancieren zu dem was die Devils in ihnen sehen wollen und fahren mit einem Sieg nach Hause.

AFL

Dodge Vikings vs Turek Graz Giants
09.04.2006, Kick Off 15:00h, Wien, Hohe Warte
Referees: König T. / Dungler / Savicevic / Zwicker / Hofbauer / Bremser K.

„We gonna need a bigger boat.“
(Jaws – 1975)

Als Polizeichef Martin Brody diesen Satz im strammen Rückwärtsschritt beim ersten Anblick des überlebensgroßen Pappmachee Fisches von Steven Spielberg in „Der weiße Hai“ in die Kamera sprach, wussten weder Spielberg, noch sein Schauspieler Roy Scheider, was sie damit anrichten werden. „Wir brauchen ein größeres Boot“ fand als geflügeltes Wort seinen Weg in den angelsächsischen Sprachgebrauch und wird bis heute gerne im Konnex zu einer so genannten Fugazi („Fucked Up, Got Ambushed, Zipped In“) Situation verwendet. Immer wenn die Mittel nicht reichen um eine Firma zu übernehmen, eine Leiche auf einen Pick Up zu hieven, oder die gegnerische Defense zu überlisten, ruft der amerikanische Wirtschaftsanwalt, Serienmörder oder Headcoach nach jenem größeren Boot. Dieses könnten nun die Giants ganz gut gebrauchen, denn sind Riesen an sich schon nicht gerade Platz sparend. Reichte ihr Katamaran zwar um die Nussschale der schon vorher gekenterten Seeräuber zu versenken, wird man, um dem Langschiff der Wikinger gefährlich zu werden, ein Gefährt mit mehr Tiefgang aus der Verankerung holen müssen. Running out of Runningbacks – so umschreibt G-Freakzzz Mann Christian Vogrinec den Grazer Fugazi. Auch wenn selbsternannte steirische Spin Doktoren das anders sehen wollen und zu kalmieren versuchen, hat der gute Wolftänzer wahrscheinlich recht. Sein flammender Appell einen RB nachzunominieren blieb beim Verein selbst allerdings unerhört ungehört. Einen hat man ja noch und der wird auch anlaufen. Im wahrsten Sinn des Wortes. Tief geht beim Gastgeber wenig bis nichts. Daher wird generell der Trab nicht zum Galopp akkumulieren.
Science: Drittes Match, dritter klarer Vikings Sieg.
Fiction: Zweites Match, zweiter knapper Giants Sieg.

Div I

Swarco Raiders Tirol II vs ASKÖ Steelsharks Traun
09.04.2006, Kick Off 15:00h, Wiesengasse C, Innsbruck
Referees: Albrecht / Obdrzalek / Balac / Stajerits / Eberhard
Teamnews Steelsharks: GLÜCK IM UNGLÜCK

Unverholen unverschämt – Kaufen Sie die DVD zum Spiel!

The Rocky Horror Picture Show
Darsteller: Tim Curry, Susan Sarandon, Richard O’Brien
Regie: Jim Sharman
Bestellen: Ich will auch ein süßer Transvestit sein!

American Werwolf (An American Werwolf in London)
Darsteller: David Naughton, Jenny Agutter
Regie: John Landis
Bestellen: Warte nur bis Vollmond ist!

Dragonheart
Darsteller: Dennis Quaid, David Thewlis
Regie: Rob Cohen
Bestellen: Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann!

Im Auftrag des Teufels (The devil’s advocat)
Darsteller: Keanu Reeves, Al Pacino
Regie: Taylor Hackford
Bestellen: Auch meine Lieblingssünde ist die Eitelkeit!

Der weiße Hai (Jaws)
Darsteller: Roy Scheider, Robert Shaw, Richard Dreyfuss
Regie: Steven Spielberg
Bestellen: Gebt mir ein größeres Boot!



Football-Forum.at wieder Online
6. April 2006, 11:00 am
Filed under: Uncategorized

Relaunch nach Hackattacke

Football-Forum Screen
Nach Zerhackung wieder genesen und hergestellt:
Das Football-Forum Österreichs.
Nachdem vor einigen Wochen das zu Football-Austria.com gehörende football-forum.at vom europäischen Nachwuchs in der Disziplin Foren hacken sprichwörtlich auseinander genommen wurde, geht das Board mit aktualisierter Software und noch schlichtem Design wieder Online. Die Datenbank mit den alten Registrierungen wurde nicht mehr überspielt, eine Neuregistrierung ist daher erforderlich, will man im gesamten Bereich „Football in Austria“ mitdiskutieren. Alle anderen Bereiche sind überwiegend öffentlich und nicht an eine Registrierung gebunden. Damen und Herren welche als Moderatoren tätig werden wollen dürfen sich gerne per E-Mail melden.


Land Unter
5. April 2006, 12:45 pm
Filed under: Uncategorized

Happyland nicht bespielbar

Einlauf Happyland
Vorerst kein Einlauf im Happyland. Die Dragons spielen Samstag auf der Schmelz.
Fotos: Dragons
Die Donauauen stehen unter Wasser und damit ist der Platz der Danube Dragons im Happyland nicht bespielbar. Die Klosterneuburger machten kurzerhand aus der Not eine Tugend und verlegten ihr Heimspiel gegen die Invaders auf die Schmelz, als Spätabend Zugabe des dortigen Knallers Dodge Vikings T2 vs Budapest Wolves. Um 3 Euro kann man eine Dragons „Freundschafts-Karte“ kaufen und ein „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“- Feeling dafür erwerben. Der Footballnachmittag (Doppelveranstaltung) auf der Schmelz beginnt am Samstag um 15:00h und wird bis in die Abendstunden dauern.

Doppelveranstaltung auf der Schmelz:

Dodge Vikings T2 vs. Budapest Wolves
Kick Off 15:00

Danube Dragons vs. St. Pölten Invaders
Kick Off 18:00

Alle Besucher des Vikings Spiels bekommen gegen Vorlage der Vikings Eintrittskarte für das Dragons Spiel eine Dragons „Freundschafts-Karte“ um 3 Euro.



Ölfördermaßnahmen
5. April 2006, 11:57 am
Filed under: Uncategorized

Im Osten wird wieder gepumpt

Oilers
In Fischamend wird wieder Öl gefördert.
Die Oilers sind zurück!

Foto: pixelquelle.de
Viele hatten sie schon abgeschrieben, doch tot geglaubte leben länger. Die Fischamend Oilers haben im Vorjahr ihre Förderanlagen still gelegt. Nun soll aber wieder das schwarze Gold durch ihre Pipeline fließen. Doch bevor das Öl wieder sprudeln kann, muß noch der Speck weg. Der Wiedereinstieg in die Liga ist laut Oilers Präsident Gerhard Taschner für 2007 geplant. Seit gestern wird in Fischamend wieder trainiert. Headcoach ist Bill Rush (USA), ein Lehrer an der International School in Wien. Das Training findet Di/Do von 19-21 Uhr statt. Taschner ruft alle alten Ölmänner zusammen und sucht auch Frischlinge zum Einölen. Derzeit habe man 22 Spieler im Kader. Kontaktinfos findet man auf der Oilers Webseite oder in ihrem Forum.


Ciao Pozzi
5. April 2006, 11:06 am
Filed under: Uncategorized

Raiders trennen sich von ihrem Spielmacher

Michael Pozzi
Michael Pozzis Vertrag wurde einvernehmlich gelöst.
Foto: Swarco Raiders
Die Swarco Raiders Tirol haben sich nach den beiden Niederlagen zum Saisonauftakt von ihrem Quarterback Michael Pozzi (USA) einvernehmlich getrennt. Seine Rolle übernimmt der Amerikaner Rush Bowers, ein Austauschlehrer aus Imst. Der mittlerweile dritte Quarterback nach Pozzi und Jason Whieldon (kehrte noch vor der Saison heim) der heurigen Raiders Saison trainierte zuvor schon mit den Junioren QBs und soll am kommenden Samstag am Tivoli gegen die Carinthian Black Lions den Umschwung herbeiführen. Eine offizielle Stellungnahme des Vereins wird für heute noch erwartet.
Teamnews Raiders: Team begeistert, dass Rush Quarterback spielen wird.


Die Q-Frage
5. April 2006, 10:10 am
Filed under: Uncategorized

Wer wird Österreichs Quarterback?

Bernhard Kamber Philipp Jobstmann
Wen nehmen wir denn? Bernhard Kamber oder Philipp Jobstmann? Oder beide? Oder keinen der zwei?
Die Quarterbackfrage im Nationalteam wird mit einem Tryout geklärt.
Fotos: Michael Nemeskal
Das Nationalteam ist auf der Suche nach seinem Spielmacher. 23 Spieler wurden bislang von Cheftrainer Bernhard Binstorfer ins Nationalteam einberufen, darunter aber kein einziger Quarterback. In der AFL starten Legionäre auf der QB Position, daher drängt sich auch niemand vordergründig auf. Dahinter stehen potentielle Kandidaten jedoch reihenweise ante portas. Der ehemalige Junioren NT QB Philipp Jobstmann ist nun Starter in der Division I. Hinter ihm rücken bei den Vikings einige Hoffnungen der Zukunft nach. In Graz hat sich im Vorjahr Christian Kranz als kurzzeitiger Starter in der AFL hervorgetan. Bulls QB Andreas Diwald, 2005 verletzungsbedingt kaum zu sehen, ist wieder fit, und ein Kärntner spielt für Burgenland die Wiener an die Wand. Binstorfer macht aus der Qual eine Wahl, hat den Pool nun auf acht Spieler reduziert und wird diese bei einem Tryout auf Herz und Nieren testen lassen.


„Wir machen mit Absicht kein offenes Tryout, da Shawn Olson und ich der Meinung sind, daß es keinen Sinn macht alle österreichischen QBs zu testen, wenn von vorne herein feststeht wer zu den besten Athleten zählt. Die Chance während der Saison gesichtet zu werden besteht aber immer.“ so Binstorfer gegenüber Football-Austria.com. In diesem Sinne hat man die Auswahl vorerst auf acht Spielmacher beschränkt und man wird diese Herren (noch im April) im Rahmen eines Tryouts einer umfangreichen Testreihe unterziehen. Dabei verläßt man sich nicht alleine auf die eigene Expertise, sondern gliedert Teilbereiche, wie z. B. medizinische Leistungstests, aus. Diese Aufgaben übernimmt das Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB), welches den Trainern individuelle Kennzahlen liefern soll, die mit bei eine der Grundlagen für eine Entscheidung sein werden, die noch vor dem Mai fallen soll. Football-Austria.com wird vom Quarterback Tryout berichten.

Die Einladungen ergingen an:

Dittrich Bernd (Dodge Vikings)
Diwald Andreas (Salzburg Bulls)
Haider Thomas (Danube Dragons)
Jobstmann Philipp (Dodge Vikings)
Kamber Bernhard (ASVÖ Gladiators)
Kranz Christian (Turek Graz Giants)
Lumsden Robin (Baden Bruins)
Neusser Johannes (Dodge Vikings)

Das Programm Indoor:

1. Theorie Test
2. On the white board

Das Programm am Feld:

1. Pro agility (20 yard shuttle)

Footwork drills:

1. Drops and Actions
2. Wave Drill
3. 3 step and throw, stops, slants fade
4. 3 step check and throw stop, slant and fade
5. 5 step, hitch, hitch and post, out

Throwing drills:

1. Sprint Right/left and throw deep out
2. Bootleg Right/left and throw corner
3. 5 Step throw deep out, post, streak
4. screens, hitch and bubble

Rec Tree:

3 step 1, 2, 3, 9.
5 steps 1, 4, 5, 6, 7, 8, 9.

Sprint: 5/10/20m + 40 Yard Sprint (+ 20m fliegend)
* 30m Shuttle Sprint
* Counter Move Jump
* Sprunggattertest
* Medizinballstoß
* Shuttle Run
* Abwurfgeschwindigkeit; vorbehaltlich der technischen Möglichkeiten


function wml17061522(pid){breite=500; hoehe=550; wmvotes=window.open(document.voteform17061522.action+‘?id=17061522&pid=’+pid,’WMVotes‘,’width=’+breite+‘,height=’+hoehe+‘,left=’+Math.ceil(screen.width/2-breite/2)+‘,top=’+Math.ceil((screen.height-hoehe)/2)+‘,scrollbars=1,resizable=1′); wmvotes.focus();} .wmvt{font-family:Verdana,Arial,Geneva;font-size:11px;color:#000000;} .wmbt{font-family:Verdana,Arial,Geneva;font-size:11px;} .wmtl{font-family:Verdana,Arial,Geneva;font-weight:bold;font-size:13px;color:#FFFFFF;} .wmds{font-family:Verdana,Arial,Geneva;font-size:12px;color:#000000;font-weight:bold;} A.wma:link,A.wma:visited,A.wma:hover,A.wma:active{font-family:Verdana,Arial,Geneva;font-size:12px;underline:none;text-decoration: none;color:#0000FF;} .wmtd {font-family:Verdana,Arial,Geneva;font-size:12px;color:#000000;}

Die Q-Frage
Wer ist Ihr QB Favorit?
Bernd Dittrich (VIK)
Andreas Diwald (BUL)
Thomas Haider (DRA)
Philipp Jobstmann (VIK)
Bernhard Kamber (GLA)
Christian Kranz (GIA)
Robin Lumsden (BRU)
Johannes Neusser (VIK)
Keiner von denen
document.write(“);



Bolzano beendet Bergamo Serie
4. April 2006, 2:52 pm
Filed under: Uncategorized

Nach 8 Jahren besiegt

Lions
Born to Win – Lost in Wien
Die Lions können doch auch in Italien verlieren.
Foto: Michael Nemeskal
1998 starteten die Bergamo Lions eine in Europa einzigartige Siegesserie, welche bis zum letzten Sonntag anhielt. 73 Spiele en suite hat man in der nationalen italienischen Meisterschaft gewonnen. Die Bolzano Giants stoppten nun den Löwendurchmarsch. Zwar hatte das Team zuletzt auf europäischer Ebene gegen die Dodge Vikings stets das Nachsehen, aber in Italien galten die Lions noch immer als beinah unschlagbare Macht. Ironie des Schicksals: Den Sieg brachte ein Paß in letzter Sekunde (Hail Mary zum 20:14) des Vorjahres Quarterbacks der Raiders Nick Eyde, dessen Vertrag in Tirol nicht verlängert wurde. Schade, wird man sich nun wohl am Inn sagen.